Mit Leben gefüllt - Denkmal als Arbeitsort
Der Tag des offenen Denkmals ist im KreativWerkR6 in Hennigsdorf fest im Kalender verankert. Wurde die frühere Schule, die als Reformgymnasium an die Bauhaus-Bewegung der 1920er-Jahre erinnert doch liebevoll saniert und zu einem Arbeitsort. Das Zentrum für Bildung, junge Ideen und kreatives Schaffen lädt daher am 8. September 2024 von 13 bis 16 Uhr Interessierte in die Flure und Werkräume ein.
Da ist die MINT-Werkstatt, die jungen Menschen Robotik und physikalisch-mathematisches Verstehen mit praktischen Übungen näher bringt. Tausend Besucherinnen und Besucher haben seit Öffnung des Hauses vor gut eineinhalb Jahren Seifen hergestellt, Wettbewerbe bestritten oder mit Popcorn experimentiert. Ein letztes Mal ist die Exposition von Romana Ehlert "Automobile Meisterwerke" auf den Fluren des Hauses zu besichtigen.
Um 14 Uhr wird Diplomingenieur Frank Traffehn, der wesentlich am Umbau und der liebevollen Sanierung des Denkmals mitgewirkt hat, darüber erzählen, wie die Arbeiten vonstatten gingen und was zu bedenken war. Von Materialeinsatz bis Farbgestaltung gibt es Spannendes zu erfahren. Im Hörsaal können sich Gäste gern einfinden und auch viele Fragen zu dem Bau stellen, der sich von 2020 bis 2022 hinzog.
Geführte Hausbesichtigungen stehen ebenso auf dem Programm. Um 14.30 Uhr treffen sich Interessierte im Vestibül, um dann unter fachkundiger Erläuterung in alle Werkstätten, Büro- und Funktionsräume zu schauen. Der Nachmittag steht unter dem Leitsatz "Im Denkmal die Zukunft gestalten". Deshalb sollten auch die Zeitraffervideos, die ab 15 Uhr in der Aula zu sehen sind, einen Eindruck vermitteln.
Wer es etwas abenteuerlicher mag, kann mit der VR-Brille auf Exkursion gehen oder die Geschichte des Rathenauviertels in unmittelbarer Nachbarschaft virtuell durchschreiten. Das Puschkin-Gymnasium sammelt Gelder und hat deshalb einen Kuchenbasar im Angebot. Für die Stärkung der Gäste ist also ebenfalls gesorgt. Alle Angebote sind kostenfrei.