Alles neu und frisch auf den Tisch
Anbau an Grundschule in Hennigsdorf Nord nach einem Jahr Bauzeit übergeben
Beinahe genau ein Jahr hat es von der Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung gedauert. Die Planungen begannen schon vor gut vier Jahren. Der runde, praktische Anbau an die Grundschule Nord ist nun fertig.
Bürgermeister Thomas Günther übergab den neuen Speise- und Veranstaltungssaal mit Essenausgabe samt Windfang und Garderobenbereich den Mädchen und Jungen der Grundschule. „Ich würde von einem Bau der Möglichkeiten sprechen“, sagte das Stadtoberhaupt unter den Augen der Lehrer- und Schülerschaft. Denn Veranstaltungen aller Art können künftig Platz in dem hellen und freundlichen Anbau finden.
Dafür gaben Stadt und Land insgesamt 1,5 Millionen Euro aus. „Wir investieren in Wohlfühlen, Spaß und Kinderlachen – oder übersetzt in die Zukunft unserer Stadt“, so Thomas Günther. Die Stadt trägt 462.000 Euro selbst, der Rest kommt vom Land Brandenburg.
Die Gewerke griffen auf den 193 Quadratmetern Nutzfläche nahtlos ineinander. Der gute Draht zu den Bauleuten, den Fachdienstleiterin für Schule und Sport, Madlen Bonin, und Fachdienstleiter für Gebäudemanagement, Ingo Rudolf, fanden, hat das Tempo wesentlich befördert. 119 Sitzplätze hat der neue Anbau, der direkt zum Schulhaus hin geöffnet wurde. Zwei Standard-Klassenräume und eine Lehrküche können zurückgebaut und wieder genutzt werden. Sie sind nicht mehr für Schulveranstaltungen nötig.
Die fast 400 Mädchen und Jungen, die die Grundschule von der Einschulung bis zum Abschluss der sechsten Klassen besuchen, haben schon viele Pläne für den neuen Raum. Denn das Leben an ihrer Grundschule ist bunt und abwechslungsreich. Gelernt wird in Gruppen oder auch projektbezogen und im Klassenverbund.
Bis 1990/91 noch als zehnklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule geführt, hat sich das Lernen in dem sanierten und barrierefreien Plattenbau doch sehr verändert. Mit dem neuen Anbau gibt es weitere Möglichkeiten. Schulleiterin Beatrix Dietzel und ihr 30-köpfiges Team sind begeistert. Und sie danken den fleißigen Bauleuten und Handwerkern, die mächtig vorgelegt haben. Dazu gehören für den Hochbau Architektin Claudia König, das Ingenieurbüro e-Plan-d GmbH für Elektroarbeiten sowie Hans-Jürgen Cersovsky für Heizung-Sanitär von der Grützmacher Ingenieurgesellschaft für technische Gebäudeausrüstung. Insgesamt haben 13 Firmen und Handwerksbetriebe aus der Region mitgebaut.
Mit einem kleinen Kulturprogramm dankten die Kinder. Fröhlich klang die Eröffnungsveranstaltung am 6. November 2024 nach gut einer Stunde aus.