Ausgediente Bäume und neue Gebühren für 2025
Vor dem Fest ist nach dem Fest: In Hennigsdorf werden am Mittwoch, 15. Januar 2025, zunächst im Stadtgebiet und anschließend auch in Nieder Neuendorf die Tannen eingesammelt, die abgeschmückt gut sichtbar am Straßenrand gestapelt werden sollten. Einen Tag darauf ist auch Stolpe-Süd an der Reihe. Die AWU-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter hoffen auf reibungslose Abläufe, ab früh um 6 Uhr beginnt die Tour. Also sollte schon am Vorabend alles bereit liegen, damit das Einsammeln flott gehen kann, bittet die AWU Velten.
In Großwohnanlagen sollten die Bäume an den Containerplätzen abgelegt werden. Das Holz sollte nicht in Plastiktüten stecken, sehr große Bäume sollten auf zwei Meter lange Stücke zerteilt sein. Stämme dürfen höchstens einen Durchmesser von zehn Zentimetern haben, damit sie in den Schredder passen. Wer den Baum gern noch länger bewundern möchte, muss ihn später selbst zu den Recyclinghöfen in Oberhavel bringen. Die Biotonne, darauf weist die AWU hin, ist nicht der richtige Ort für den Baum vom Fest 2024. Denn die Vergärung in Biogasanlagen wäre duch Stämme und Äste gestört.
Wer sich über alle Angebote für das ganze Jahr 2025 und alle Entsorgungstermine informieren möchte, kann sich in der Stadtinformation auch den Abfallkalender 2025 abholen. Online ist der unter www.oberhavel.de/abfall zu öffnen.
Doch auch der Landkreis hat zum Jahresende noch die Gebühren der Abfallentsorgung festgelegt. Der Kreistag Oberhavel hat sich dazu auf seiner jüngsten Beratung positioniert und die neue Gebührensatzung beschlossen. Der Grundpreis für Privathaushalte sinkt demnach, der Arbeitspreis der 240-Liter-Biotonne sinkt um 23 Prozent deutlich. Die Entleerung kostet statt 6,50 nur noch 5 Euro. 3,7 Prozent teurer hingegen wird das Abholen von Haus- und Gewerbemüll. Der Arbeitspreis für die Entsorgung von Haus- und Geschäftsmüll steigt im Vergleich zu 2024 moderat. Um einen 120-Liter-Abfallbehälter entleeren zu lassen, sind statt 5,40 Euro ab 2025 5,60 Euro fällig. Bei der 240-Liter-Tonne sind es 11,20 Euro statt 10,80 Euro, bei der 1.100-Liter-Tonne 51,30 Euro statt 49,60 Euro. Auch die Recyclinghöfe passen ihre Gebühren an.
Für Flachglas fallen 0,04 Euro pro Kilogramm beziehungsweise bis 40 Kilogramm pauschal 1,20 Euro an, für die Abgabe von Kunststoffen 0,09 Euro pro Kilogramm beziehungsweise bis 40 Kilogramm pauschal 2,70 Euro. Der Anreiz zur Mülltrennung soll steigen. Gebührenfrei angenommen werden in haushaltsüblichen Mengen Elektroaltgeräte, Schrott, Altmetalle, Batterien, Starterbatterien, Papier, Pappe und Kartonagen, Alttextilien Montageschaum-Dosen (PU-Schaum), sämtliche Leuchtmittel mit Ausnahme konventioneller Glühlampen.