Aufruf zur Stichwahl für neuen Bürgermeister
Entscheidung fällt am Sonntag / Briefwahlunterlagen nur noch persönlich ins Rathaus oder in den Rathaus-Briefkasten
Nachdem am 21. September 2025 drei Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Hennigsdorf nach Auszählung aller Stimmen keine absolute Mehrheit erringen konnten, folgt nun die zweite Runde in Hennigsdorf. Am Sonntag, 12. Oktober 2025, sind erneut mehr als 21.900 Wahlberechtigte ab 16 Jahren aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Wählende dürfen auch aus der EU kommen oder sind in Deutschland gemeldet.
„Wir hoffen auf eine bessere Wahlbeteiligung als beim letzten Durchgang, denn es geht schließlich um die Zukunft der Stadt“, hofft Hennigsdorfs Wahlleiterin Jutta Benesch. Sie ruft dazu auf, sich an dieser demokratischen Form der Mitbestimmung zu beteiligen und die 22 Wahllokale anzusteuern. In der Briefwahl wurden bereits mehr als 4000 Briefwählende angeschrieben und mit den Wahlzetteln versorgt.
Um sicherzugehen, dass die Wahlbriefe pünktlich bis zum Wahlsonntag eintreffen, bittet die Wahlleitung darum, die ausgefüllten Briefwahlunterlagen ab sofort nicht mehr per Post zurückzuschicken, sondern persönlich im Rathaus abzugeben oder in den Briefkasten des Rathauses einzuwerfen. Der Eingang muss spätestens am Sonntag um 18 Uhr erfolgen. Alle Wahlbriefe danach werden nicht mehr gezählt. Alle Wählenden haben auch bis Freitag, 10.10.2025, bis 18 Uhr die Möglichkeit, direkt vor Ort im Rathaus zu wählen und ihre Stimme abzugeben.
Zwei Bewerbernamen stehen dieses Mal auf dem Wahlzettel für das Amt des künftigen Stadtoberhaupts für die kommenden acht Jahre: Thomas Günther (SPD) und Oliver Schönrock (Die Unabhängigen-Bürger für Hennigsdorf). Amtsinhaber Thomas Günther verfehlte im ersten Wahlgang um 21 Stimmen die absolute Mehrheit, er erreichte 49,8 Prozent. Sein Mitbewerber Oliver Schönrock kam auf 32,8 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Die 22 Wahllokale – allesamt barrierefrei zu begehen – sind mit je drei Wahlkabinen ausgestattet und öffnen pünktlich um 8 Uhr die Türen. Die Wahlbenachrichtigungskarte ist nicht notwendig, lediglich der Personalausweis ist vorzuzeigen. Ausgezählt wird am Abend ab 18 Uhr auch in sechs Briefwahllokalen. Der Wahlsieger benötigt nicht nur die meisten abgegebenen Stimmen, sondern auch das Votum von mindestens 15 Prozent der Wahlberechtigten ab 16 Jahren. Sollte dieses Quorum nicht erreicht werden, weil zu wenige Menschen zur Stichwahl gehen und abstimmen, erfolgt die Wahl des Bürgermeisters durch die Stadtverordnetenversammlung Hennigsdorf.
Insgesamt sind 235 Helfende am zweiten Wahldurchgang in Hennigsdorf im Einsatz. Gegen 18.30 Uhr ist mit den ersten Ergebnissen zu rechnen. Die achtjährige neue Amtszeit beginnt am 3. Februar 2026.
Es gibt drei Möglichkeiten zur Abstimmung: