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2023 deutlich mehr Anspruchsberechtigte für Wohngeld

Datum: 25.01.2023

Vollständige Unterlagen sind das A und O für eine zügige Bearbeitung der Anträge im Rathaus

Durchschnittlich 700 Hennigsdorferinnen und Hennigsdorfer stellen jährlich einen Antrag auf Wohngeld Plus oder einen Lastenzuschuss. Ab 2023, so die Fachbereichsleiterin Monique Meyer, die auch für die Bürgerdienste zuständig ist, steigt die Zahl derjenigen, die einen Antrag auf diese Form der finanziellen Hilfe in Sachen Wohnen stellen dürfen. Dazu hat die Bundesregierung weitreichende Beschlüsse gefasst. „Wir rechnen aktuell mit einer Verdreifachung der Anträge, können aber nicht abschätzen, wie viele Menschen Anspruch haben“, betont die Fachbereichsleiterin.

Faktoren in der Neuberechnung sind Einkommen, Miete, Haushaltsgröße und Wohnort. Online stehen auch Wohngeld-Rechner zur Verfügung, die als Orientierung dienen zur Selbstkontrolle. Wer bereits Sozialleistungen wie Grundsicherung erhält, gehört nicht dazu. Bei diesen Personen sind Unterkunftskosten nämlich bereits in diesen Leistungen berücksichtigt.

Die Stadtverwaltung Hennigsdorf, die sich auf die veränderte Situation eingestellt hat, weist dennoch darauf hin, dass für eine zügige Bearbeitung vor allem vollständige Unterlagen nötig sind, die auch jederzeit in den Briefkasten am Rathaus eingeworfen werden können.

Die nötigen Unterlagen und Informationen finden sich auf der Internetseite der Stadt unter www.hennigsdorf/Rathaus/Bürgerservice/de. Dort sind auch die Antragsformulare hinterlegt.

Die Wohngeldstelle ist aktuell immer dienstags von 8 bis 12 und 13 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr geöffnet. Es gilt generell das Antragsdatum für Zahlungen, auch wenn diese noch berechnet werden müssen. Abschlagszahlungen können nicht geleistet werden, betont Monique Meyer. Fragen rund um das Wohngeld und den Lastenzuschuss, der Eigentümern zusteht, die ihre Wohnung selbst nutzen, können auch unter Telefon 03302 877105 gestellt werden.