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Fragebogen für neuen Mietspiegel verschickt

Datum: 25.11.2021

2.300 Hennigsdorfer erhalten Post von der Stadt Hennigsdorf und einem beauftragten Hamburger Büro

Alle zwei Jahre wird in Hennigsdorf auf Grundlage eines Beschlusses der Stadtverordneten aus den 1990er-Jahren ein aktueller Mietspiegel erarbeitet. In einer Arbeitsgruppe, die in Hennigsdorf seit Mitte November - bestehend aus Vermietern, Mietervereinigung Nord, Haus- und Grundeigentümerverein Oranienburg, beauftragtem Beratungsunternehmen sowie Stadtverwaltung - die Arbeit aufgenommen hat, wurde ein Fragebogen erarbeitet, der in den nächsten Wochen an 2.300 per Zufallsprinzip ausgewählte Mieter in Hennigsdorf geht. Sie werden damit aufgerufen, sich an der Befragung zu beteiligen. Die beiden großen Gesellschaften, Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbH und Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ Hennigsdorf eG, aber auch private Anbieter von Wohnraum im Stadtgebiet und in Nieder Neuendorf sowie Stolpe-Süd, werden ebenso befragt und liefern ihre Datensätze zum Gesamtpaket dazu.

Das Institut „F&B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH“, kurz F&B Hamburg, das den Zuschlag für das Erarbeiten des Mietspiegels erhalten hat, hofft auf einen möglichst regen Rücklauf der Fragebögen. Gefragt wird nach Lage und Wohnsituation, nach Ausstattungsgrad und Heizung, aber auch nach genauen Kosten und Netto-Kalt-Mieten im Monat Dezember. Für die Beantwortung haben die Adressaten eine Woche Zeit, alles ist freiwillig. Die Fragebögen gehen anschließend im beigelegten Freiumschlag zurück zu „F&B" nach Hamburg. Das Büro übernimmt die Auswertung für die Stadt Hennigsdorf.

Je mehr Mieter und Vermieter sich beteiligen, desto größer ist die Aussagekraft für den Mietspiegel 2022. Er soll Auskunft über die aktuell üblicherweise gezahlten Mieten für verschiedene Wohnungstypen vergleichbarer Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage geben, die als „ortsübliche Vergleichsmiete“ für Neuvermietungen interessant sind. Erkennen ihn die Interessenvertreter der Mieter und Vermieter an, gilt das Zahlenwerk als qualifizierter Mietspiegel. Er soll im Mai 2022 in Kraft treten.