Von Passagenkonzert bis Pop-Up-Store

So einfach ist es nicht, wieder Leben in leer stehende Geschäfte in der Havelpassage oder am Havelplatz zu bringen. Und doch ziehen die MitstreiterInnnen des beauftragten Büros Location S und Verantwortliche in der Stadt Hennigsdorf eine durchaus positive Bilanz. Nachdem die Passagenkonzerte im Sommer mit ansprechenden Bands und Musizierenden beim Publikum gut ankamen, soll es 2023 eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe geben. Inzwischen präsentieren sich zahlreiche vorhandene Geschäftsleute und Gewerbetreibende auf der Internetseite der Stadt unter der Rubrik Digitales Schaufenster und informieren die Kundschaft.

Bei Interesse kann ein Teilnahme-Antrag digital auf der Seite des Citymanagements ausgefüllt werden, so dass das digitale Schaufenster auch weiterhin wachsen kann. Wie Mona Lengeling betont, können Interessierte jederzeit Anträge im Büro des Citymanagements im Rathaus stellen oder sich umfassend beraten lassen. Hier gibt es noch Nachholebedarf, wie sie resümiert. Der Innenstadtfonds zur finanzielle Unterstützung von Projekten und Ideen in der Hennigsdorfer Innenstadt läuft noch bis Ende 2023 weiter. Anträge lassen sich digital auf der Seite des Citymanagements ausfüllen und einreichen.

Schwierig gestaltet sich auch die aktuelle Werbung, um spannende Ideen und Produkte in den Pop-up-Store am Havelplatz zu holen. Die Künstlerin Birgit von Canstein probiert sich mit ihrer Glas- und Gartenkunst bis 20. Dezember 2022 aus. Ein Ladenbereich mit 140 Quadratmetern Fläche, unterstützt von der Stadt, kann weiter gemietet werden. Mehr als 50 Gespräche haben die MacherInnen schon geführt. Bisher sind viele Kunstschaffende oder Geschäftsleute noch zögerlich. Das kann sich 2023 jederzeit ändern, hoffen die CitymanagerInnen. Temporäre Angebote lassen sich dann vielleicht doch noch in der City nieder.

So wird es im Frühjahr 2023 auf alle Fälle die Ergebnisse zu sehen geben, die Studierende der Landschaftsarchitektur der Fachhochschule Erfurt aktuell erarbeiten. Der Workshop dazu ging Mitte Oktober über die Bühne, nun arbeiten die Studierenden an ihren Ideen zur Umgestaltung des Havelplatzes, um ihn für die Hennigsdorferinnen und Hennigsdorfer zu beleben. Eine Jury wird dazu die besten Arbeiten küren, die dann auch in Hennigsdorf gezeigt werden sollen.