Benefizkonzert der Musikschüler und Lieder für den Frieden
Musikschule Hennigsdorf und der Chor InTakt laden zu Aufführungen im Stadtklubhaus ein
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt zurzeit besonders die Kinder und Jugendlichen, aber auch ältere Generationen, Eltern, Lehrende und Kunstschaffende. So steht das diesjährige Frühlingskonzert der Hennigsdorfer Musikschule am 19. März auch unter dem Zeichen der vielfältigen Eindrücke dieser Zeit. Wie der Leiter der Musikschule, Ronny Heinrich, betont, wolle die kommunale Einrichtung ihren Beitrag dazu leisten, mit der Sprache der Musik Position zu beziehen, Spenden zu sammeln und diese mit auf einen Hilfstransport an die polnisch-ukrainische Grenze zu schicken. „Das ist auch für unsere Musikschüler sehr wichtig, zu wissen, dass wir bei den vielen Menschen in der Ukraine sind, die ihre Heimat verlassen müssen“, sagt Heinrich. Der genaue Empfänger der Spenden soll dem Publikum, das sich um 15 Uhr im Stadtklubhaus einfinden kann, bekanntgegeben werden. Geplant ist, diese Gelder, die der Förderverein der Musikschule einnimmt, um die Einnahmen aus den Ticketverkäufen zu ergänzen, um Sachspenden für medizinische Hilfsmittel zu kaufen, die das Gemeinschaftszentrum Conradsberg dann mit auf die Hilfstransporte schicken kann.
Doch auch die Freude soll in die Welt getragen werden – allen Bemühungen zum Trotz, diese zu zerstören. Mit Liedern, klassischen Musikstücken und einem farbenfrohen Blumenstrauß aus musikalischen Darbietungen wird ein zartes Frühlingsband geknüpft. Streichhölzer, Jugendkammerorchester, Gitarren-Ensemble und viele andere Musikschüler zeigen ihr Erlerntes auf den Instrumenten und im Zusammenspiel. Tickets gibt es online für acht und 6,40 Euro, außerdem in der Stadtinformation Hennigsdorf.
Eine Woche später, am Sonntag, 27. März, um 15 Uhr präsentiert sich der Chor InTakt mit dem letzten von seinem Dirigenten Rolf-Peter Büttner geleiteten Konzert. Aus dem breiten Lieder-Repertoire kann das gemischte Ensemble vielfältig schöpfen und die schönsten Werke über zwei Stunden präsentieren, ohne dass Langeweile aufkommen würde.
Noch werden eine neue Chorleiterin oder ein Chorleiter gesucht, die oder der künftig das Dirigat bei InTakt übernehmen möchten. Vielleicht führen die zwei Stunden aus reicher Klangfülle und internationalem Anspruch dazu, dass sich jemand dafür begeistern lässt. Mit Rolf-Peter Büttner verlässt ein Mann den Chor, der ihn 2003 gegründet, über Jahre geprägt und mit viel Herzblut getragen hat.
Tickets für acht Euro, ermäßigt 6,40 Euro, gibt es online oder zu den Öffnungszeiten der Stadtinformation im Rathaus.