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Erhalt des Klinikstandortes hennigsdorf

Der Landkreis Oberhavel und die Oberhavel Kliniken GmbH haben dem Kreistag Oberhavel vorgeschlagen, in den nächsten Jahren stationäre Versorgung in Hennigsdorf abzubauen und den Krankenhaus-Standort nach Oranienburg zu verlagern. Dagegen formiert sich in der Stadt eine breite Front des Widerstands.

Die Stadtverordnetenversammlung hat in einem einstimmig gefassten Beschluss über alle Fraktionen hinweg beschlossen, einen Offenen Brief an den Landrat, die Kreistags-Mitglieder und den Aufsichtsrat der Oberhavel Kliniken GmbH zu schreiben. Inzwischen unterstützen mehr als 20.000 Menschen die Petition der Hennigsdorfer Diana Krüger und Christian Berger. Diese Unterschriften wurden am 12. März 2025 an die Vorsitzende des Kreistages, Birgit Tornow-Wendland, und den Oberhavel-Landrat Alexander Tönnies übergeben. Es können auch weiterhin alle Interessierten diese Petition unterstützen


Protestaktion Menschenkette 

Am Sonntag, den 30. März 2025, trafen sich um 14 Uhr alle Unterstützerinnen und Unterstützer, um eine Menschenkette zu bilden. Über zweieinhalb Kilometer traten mehr als 2.000 Männer, Frauen, Kinder, Familien, Vereine, Gruppen, Alte und Junge für den Erhalt des Krankenhauses Hennigsdorf ein und nahmen sich vom Havelplatz bis zum Krankenhaus bei den Händen. Alle reihten sich ein in die Forderungen gegen die Krankenhaus-Schließungspläne:

  • Das Hennigsdorfer Krankenhaus muss als stabiler Anker der stationären Medizin in der Region erhalten bleiben.
  • Bei der wohnortnahen Gesundheitsversorgung im Süden Oberhavels darf es keine Abstriche geben. Wir wollen keine längeren Wege!
  • Die hier mit Millioneninvestitionen geschaffene ärztliche Infrastruktur (OP-Säle, Fachabteilungen) ist unverzichtbar und wird auch in der Zukunft dringend gebraucht – ob von älteren Menschen und allen, die auf Hilfe angewiesen sind.

Rückblick Menschenkette




Weitere Eindrücke von der Menschenkette finden Sie zum Beispiel in den Videos “Hennigsdorf kämpft um sein Krankenhaus“ und “Menschenkette zum Krankenhaus!“.

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