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Repair-Café startet mit großem Zuspruch

Repair-Café startet mit großem Zuspruch

Alle vier Wochen laden handwerklich Begabte zum Löten und Tüfteln ein

Der Zuspruch war groß, als sich am 1. Februar erstmals interessierte Hennigsdorferinnen und Hennigsdorfer im Gemeinschaftszentrum Conradsberg zum Repair-Café trafen. Nachhaltigkeitsmanager Peter Zöller zieht eine positive erste Bilanz: „Es meldeten sich schon im Vorfeld zahlreiche Handwerker wie Elektroniker und Mechaniker, um denjenigen zu helfen, die allein nicht mit ihren funktionsuntüchtigen Haushaltsgeräten weiterkommen. Die Nachfrage auf beiden Seiten war größer als gedacht. Allen Beteiligten hat es auch Spaß gemacht.“

Der Gedanke dahinter: Nicht alles, was den Geist aufgibt, gehört umgehend ausgemustert. Mancher Staubsauger, Rasenmäher oder manche Kaffee- und Küchenmaschine braucht manchmal nur die richtigen Hände und Ersatzteile, um wieder gängig zu werden. So konnte den meisten Interessierten, die mit defekten Gerätschaften vorbeischauten, wirklich schnell und fachmännisch geholfen werden. In Einzelfällen sind Nacharbeiten nötig. So werden Ressourcen gespart, betont Zöller. Ein Neukauf ist in vielen Fällen unnötig und kostet nur Geld. Und ein bisschen Hilfe zur Selbsthilfe ist jeder Einsatz von Schraubenzieher, Hammer oder Lötkolben am Ende sowieso.

Das nächste Repair-Café ist für Mittwoch, 1. März, geplant. Von 17.15 bis 19 Uhr steht das Gemeinschaftszentrum, Parkstraße 39, wieder offen. Hennigsdorf als Stadt der Handwerker und Ingenieure hat wohl einiges an tüftelndem „Nachwuchs“ zu bieten. Und mancher Seniorin, mancher Jugendliche freut sich über Anleitung und Hilfe beim Reparieren oder Schrauben, Elektrokreislauf beobachten oder Sicherungen wechseln.

Immer am ersten Mittwoch im Monat kann jeder vorbeischauen, der Interesse oder Hilfe nötig hat. Die Hilfs-Leistungen sind kostenfrei. Wer Fragen rund ums Repair-Café loswerden möchte, kann außerdem Hennigsdorfs Nachhaltigkeitsmanager Peter Zöller per Mail an pzoeller@hennigsdorf.de oder telefonisch unter 03302 877353 erreichen. Auch Verbesserungsideen sind jederzeit gefragt. „Wir müssen jetzt Erfahrungen sammeln und schauen, wie sich unser Repair-Café entwickelt. So können Abläufe sicher noch verbessert werden. Dass es Bedarf und Nachfrage gibt, das hat unser erstes Treffen am Mittwoch aber gezeigt“, fasst der 39-Jährige zusammen.