Inhalt

Leuchtende Lampions beim Sternenlauf am Martinstag

Leuchtende Lampions beim Sternenlauf am Martinstag

Hennigsdorfer Familien feiern gemeinsam und denken dabei mit verschiedenen Aktionen auch an andere Menschen

Martin von Tours half den Armen und Kranken. Die überlieferte Erzählung vom Teilen seines Mantels, um einen Bettler zu wärmen, lebt jährlich am 11. November in vielen Kirchengemeinden und Geschichten wieder auf. Auch in Hennigsdorf begleiten Familien diesen besonderen Tag mit verschiedenen Aktionen, die unter dem Motto „helfen, teilen, Gutes tun“ stehen.

Die evangelische und katholische Kirchengemeinde veranstalten am 11. November um 17 Uhr von der Katholischen Kirche am Adolf-Kolping-Platz 1 aus einen gemeinsamen Umzug durch die Stadt. Dabei werden aktuell geltende Hygieneregeln eingehalten, teilen die Veranstalter mit. Gemeinsam ziehen Eltern, Großeltern, Kinder und Freunde mit ihren leuchtenden Lampions zum Sternenlauf durch Hennigsdorfer Straßen. Zuvor wird die Geschichte des heiligen St. Martins präsentiert.

Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter des kommunalen Gemeinschaftszentrum Conradsberg sind schon ab dem 3. November in Kindertagesstätten und Horteinrichtungen der Stadt unterwegs, um die „Legende vom Heiligen Martin“ in Form des Erzähltheaters „Kamishibai“ aufzuführen. Fachdienstleiterin Jennifer Burczyk, zuständig für Familie, Jugend und Integration in Hennigsdorf, betont: „Mit den Aktionen wollen wir auch in diesem Jahr daran erinnern, dass wir das, was wir haben, mit den Menschen teilen, die in Not sind.“

Damit das auch ganz praktisch gelingt, sammelt das Gemeinschaftszentrum Conradsberg in den Kitas, Horten, der Stadtbibliothek, der Stadtinfo und in den Kirchen Spielzeug und Hygieneartikel für Kinder und Jugendliche, die in der Erstaufnahmestelle für Geflüchtete in Eisenhüttenstadt leben. Das Schicksal vieler Menschen, die derzeit über Belarus und Polen in Richtung Europäische Union fliehen, bewegt viele Hennigsdorfer sehr. Mit dem Teilen von Spielzeug können vor allem Kinder anderen Kindern eine Freude bereiten. Die Spenden werden von den Mitarbeitenden des Gemeinschaftszentrums liebevoll verpackt und anschließend direkt nach Eisenhüttenstadt gebracht.

Unterstützt wird außerdem die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, die gemeinsam mit Thomas Lätsch angelaufen ist. Wer dem Spendenaufruf folgen möchte, findet alle nötigen Informationen unter www.die-samariter.org. Fertig gepackte Schuhkartons können noch bis zum 15. November bei Thomas Lätsch in der Stauffenbergstraße 44 in Hennigsdorf abgegeben werden.

Für Rückfragen steht außerdem Jennifer Burczyk unter Telefon 03302 2051369 oder per Mail: jburczyk@hennigsdorf.de bereit.