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Klasse auf höchstem Niveau

Datum: 29.03.2022

Zwei Nachwuchstalente der Hennigsdorfer Musikschule qualifizieren sich zum Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“

Das Niveau war sehr hoch unter den Teilnehmenden des Landeswettbewerbes von „Jugend musiziert“ am vergangenen Wochenende in Frankfurt/Oder. Und doch schafften es zwei Talente der kommunalen Hennigsdorfer Musikschule, sich für den Bundeswettstreit zu qualifizieren. Dort kommen die besten Musikerinnen und Musiker zusammen, die sich in den Landesentscheiden durchsetzen konnten. Für die 17-jährige Helena Fleischer und den 16-jährigen Louis Ferdinand Glauch heißt es nun, noch intensiver auf ihren Instrumenten zu üben, um gegen die Besten aus Deutschland zu bestehen. Vom 2. bis zum 9. Juni wird in Oldenburg um die Krone der jeweiligen Alters- und Instrumentengruppe gestritten.

Helena Fleischer konnte aus Frankfurt/Oder mit 23 Punkten und einem ersten Preis heimkehren. Mit der Sonate Nr. 3 in E-Dur BWV 1016 von Johann Sebastian Bach, einer Etüde-Caprice op. 18 Nr. 4 von Henryk Wieniawski und der Romanze op. 26 des Komponisten Johan Severin Svendsen legte sie erstaunliches Können vor und brachte den Titel mit nach Hennigsdorf.

Louis Ferdinand Glauch brachte Maurice Ravel und dessen Blues aus der Violinsonate 2. Satz, Moses Fantasy von Niccolò Paganini sowie eine Bach-Sonate in A-Dur zu Gehör. Sein Können ist angesichts des noch jungen Alters beachtlich und brachte ihm einen ersten Preis mit 23 Punkten ein. Beide Nachwuchstalente werden von der Lehrerin Inobat Akhmedova unterrichtet, die mit fachlich hohem Können und gebotener Strenge agiert.

Für Ronny Heinrich, den Leiter der Hennigsdorfer Musikschule, sind die beiden Leistungen „außerordentlich wichtig und schön. Wir freuen uns mit den beiden Nachwuchsmusikern und können so zeigen, dass wir ein Haus sind, in dem Talente eine ausgezeichnete Förderung erfahren.“ Die mehr als 1200 Schülerinnen und Schüler der kommunalen Einrichtung drücken wie alle Lehrerinnen und Lehrer kräftig die Daumen für den Bundeswettbewerb. Sicher sind die beiden Preisträger auch Ansporn für die Jüngsten, sich mehr anzustrengen und selbst einmal auf einer großen Bühne zu stehen.