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Freiwillige Feuerwehr

Helfen, schützen, Leben retten. Seit 1909 ist die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Hennigsdorf für Sie im Einsatz. Jeden Tag. Rund um die Uhr. Bei Wind und Wetter. Mehr als 100 Unterstützer und Freiwillige sorgen vor Ort und hinter den Kulissen dafür, dass die Feuerwehr jederzeit bei Notfällen helfen kann.


Hennigsdorf: 26.559 Einwohner, 3.129 Hektar groß, 17.366 Haushalte, acht Kindertagesstätten, zehn Schulen, 60 Quadratkilometer Parkanlagen, ein Krankenhaus. Und auch das ist Hennigsdorf: Kunst, Kultur, Freizeit, Groß- und Kleinveranstaltungen, Events jeder Art. Die Hennigsdorfer Feuerwehr steht jeden Tag rund um die Uhr und bei jedem Wetter bereit, um bei Unfällen, Bränden und besonderen Notlagen schnellst- und bestmöglich zu helfen.

Und Hilfe wird oft benötigt: Mehr als 350 Mal im vergangenen Jahr sind sie ausgerückt, um Menschen in der Not schnell und fachmännisch zu helfen. Doch Retten muss auch vorbereitet werden. An mehr als 40 Tagen im Jahr bereiten sich die Freiwilligen im Rahmen der Ausbildung auf die unterschiedlichsten Einsätze vor.

Sie möchten mehr über die Hennigsdorfer Feuerwehr erfahren oder Unterstützer werden? Dann schauen Sie hier.

 

 

Es ist keine leichte Aufgabe, für die Sicherheit der Bürger Hennigsdorfs zu sorgen.

Das gesamte Gebiet ist mehr als 3.000 Hektar groß. 90 Kameradinnen und Kameraden stehen der Feuerwehr für diesen Job zur Verfügung. Zu dieser starken Truppe gehören aber auch die Kleinsten unter uns. Mit 20 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr und 10 Kindern der Kinderfeuerwehr wachsen die zukünftigen Brandbekämpfer heran und werden durch die „Aktiven“ ausgebildet. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt ist ein unverzichtbarer Bestandteil der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr in Hennigsdorf.

Ein großer Teil der Einsätze sind technische Hilfsleistungen, wie z.B. bei Verkehrsunfällen, Wasser- und Sturmschäden. Hier sind bei den Einsatzkräften meist handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und soziale Kompetenzen gefragt. Um diese aufrecht zu erhalten, trainieren sie mehr als viermal im Monat für den Ernstfall und bereiten sich in Teambesprechungen auf Notfälle vor. Brände entstehen zwar nur noch selten, doch stellen sie die Freiwilligen immer wieder vor besondere Herausforderungen. Hohe körperliche Anstrengungen und viel Verantwortungsbewusstsein sind hier gefragt. Gesundheit und die physische Stärke sind die wichtigsten Voraussetzungen.

Egal ob hauptberuflich oder freiwillig,  alle Feuerwehrleute erhalten eine fundierte und am Aufgabengebiet orientierte praktische und theoretische Ausbildung. Sie sind also stets für den Ernstfall vorbereitet.

 

 

 

Werden Sie Mitglied oder Unterstützer

Und weil die Zahl der Aktiven nicht mit der steigenden Anzahl der Aufgaben schrittgehalten hat, wollen wir in die Öffentlichkeit treten. Werden Sie Mitglied oder Unterstützer der Freiwilligen Feuerwehr. - Denn auch wir brauchen manchmal Unterstützung.

Das wichtige Handwerkszeug für die Männer und Frauen der Feuerwehr ist ihr Equipment. Die Leidenschaft der Kameraden, die Präzision der Materialien und die Technologie der Ausrüstung schaffen ein hochmodernes Arbeiten im Ernstfall. Auch die Rahmenbedingungen müssen stimmen.

Aus diesem Grund setzen wir alles daran, das Maximum herauszuholen und die Fertigkeiten mit dem Werkzeug weiterzuentwickeln.

Weil es im Ernstfall keine zweite Chance gibt, ist uns neben unseren Kameraden vor allem der Umgang mit dem Equipment wichtig. Schon seit Jahren investieren wir sowohl in unsere Fahrzeuge als auch in das Werkzeug, das uns im Einsatz zur Verfügung steht. Die meisten Menschen wissen gar nicht, welche Vielzahl von Geräten im Notfall beherrscht und verwendet werden müssen.

Und weil wir stets auf den Ernstfall vorbereitet sein wollen, üben wir den regelmäßigen Umgang mit dem Material, dass uns bereitgestellt wird.

 

Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Hennigsdorf reicht weit mehr als 100 Jahre zurück. Mit der Feuerlöschordnung aus dem Jahr 1908 wurde der Grundstein für die Gründung der Hennigsdorfer Feuerwehr im Jahr 1909 gelegt. Gemeindevorsteher Knappe gründet die Wehr, die unter anderem die Wohnhäuser der 2000 Einwohner des damaligen Dorfes schützen sollte.

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    Gründung der Freiwilligen Feuerwehr durch Bürgermeister Knappe.

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    Mit der Entstehung der AEG in Hennigsdorf wird im gleichen Jahr eine Freiwillige Fabrikfeuerwehr gegründet.

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    In der Munitionsfabrik der AEG ereignet sich eine folgenschwere Explosion mit vielen Toten und verletzten. Außerdem wird die Freiwillige Feuerwehr an die erste Feuermeldeanlage mit 20km Kabelnetz angeschlossen.

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    Neben dem Rathaus (heute Altes Rathaus) entsteht ein Feuerlöschdepot mit Steigturm. Im Erdgeschoss befindet sich eine Wagenhalle und 2 Räume für die Sanitätskolonne.

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    Der erste Automobillöschzug hält Einzug bei der Feuerwehr. Er umfasst einen Gerätewagen mit Anhängespritze, sechs Hakenleitern, eine Schiebeleiter, 700m Schlauch und einen Scheinwerfer.

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    Das sog. Reichsfeuerlöschgesetzt vom 23. November 1938 regelt die Übernahme aller Berufsfeuerwehren als „Feuerschutzpolizei“ und die Freiwilligen Feuerwehren, Pflicht- und Werkfeuerwehren in die Ordnungspolizei.

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    Einsätze in Hennigsdorf und Umgebung sind die Regel. Alle Fahrzeuge werden in den letzten Kriegstagen zerstört.

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    Der Aufbau der Freiwilligen Feuerwehr nach 1945 ist, wie überall im Land, sehr mühevoll. Eine aus dem Jahr 1924 stammende Spritze wird gefunden und instand gesetzt. Da die Feuerwehr über keine Fahrzeuge mehr verfügt, wird Feuer mittels Elektrokarren gelöscht.

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    Die Freiwillige Feuerwehr feiert 50-jähriges Bestehen. Das 1948 in Betrieb genommene Löschfahrzeug vom Typ LF 15 /F Ford BB wird nach einem Unfall durch ein LF 16 S 4000 ersetzt.

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    Seit der Wende verbinden freundschaftliche Beziehungen die Freiwillige Feuerwehr Hennigsdorf mit den Feuerwehren von Düren, Lendersdorf und der Partnerstadt Alsdorf. Der Betrieb der Berufsfeuerwehr in dem ehemaligen Betrieb „AEG“ wird eingestellt. Und mit Grundsteinlegung für die neue Wache in der Parkstraße beginnt eine neue Ära der Freiwilligen Feuerwehr.

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    Im Jahr 2009 feiert die Freiwillige Feuerwehr mit einem großen Fest ihr 100-jähriges Bestehen.

Du willst Unterstützer werden? Dann melde dich noch heute.

Hast Du schon einmal daran gedacht, bei unserer Freiwilligen Feuerwehr Mitglied zu werden? Völlig unverbindlich kannst Du Dich gerne bei uns einmal umschauen und wir erklären Dir alles, was für den Einsatz im Ernstfall notwendig ist. Und wenn Du nach unserem Treffen dabei bleiben willst, lernst Du in ersten Schulungen die wichtigsten Handgriffe und Fertigkeiten. Du wirst laufend an spannenden praktischen und theoretischen Ausbildungen und Lehrgängen teilnehmen und mit Deinen zukünftigen Kameraden gemeinsam den vielleicht wertvollsten Dienst an der Allgemeinheit verrichten: Leben retten.

Du willst wissen, wie Du dich ansonsten noch für die Feuerwehr einsetzen kannst? Dann werde Unterstützer. Als Unterstützer der Feuerwehr kannst Du Mitglied des Vereins werden, bei Veranstaltungen mithelfen oder auch für eine finanzielle Unterstützung sorgen. Egal ob Privatperson oder Unternehmer, wir brauchen deinen Einsatz auch außerhalb von Notfällen.