Inhalt

Bienenprojekt und Recyclingidee gewürdigt

Bienenprojekt und Recyclingidee gewürdigt

Hennigsdorfer Kinder freuen sich über Anerkennung zum Umweltpreis / Vorschläge auch für 2022 wieder gesucht

Sprichwörtlicher Fleiß wird ja den Bienen zugeschrieben. Ebenso emsig waren auch die Kinder des Hortes „Pfiffikus“, die für ihren Einsatz für eine bunte und summende Bienenwiese als Beitrag zum Umweltpreis der Stadt Hennigsdorf eine Anerkennung erhielten. Überreicht wurden die Urkunden am Dienstag, 22. Februar 2022, vor dem Hort in der Schönwalder Straße von Bürgermeister Thomas Günther und dem Vorsitzenden der Hennigsdorfer Stadtverordnetenversammlung Michael Wobst. Die Freude über die mit der Urkunde verbundenen 100 Euro war bei den Hortkindern groß.

Ebenso konnten sich Schülerinnen und Schüler vom Projekt der Regenbogenschule, die in einer großen Gruppe erschienen waren, über die Ehre freuen. Sie hatten als Team der „Internen Werkstatt Medien“ eine gute Idee: statt anfallende Fehlkopien von Büropapier wegzuwerfen oder zu entsorgen, fertigt die Werkstatt daraus Notizzettel mit dazugehöriger Box aus alten Getränkekartons. „Ein toller Einfall, so wird nichts verschwendet. Ich kann mir so eine bunte Notizbox als Farbtupfer auf jedem Schreibtisch vorstellen“, sagte Bürgermeister Thomas Günther und machte dem Regenbogen-Team Mut, den geplanten Büroservice weiter aufzubauen. Die Recycling-Boxen sollen bald auch auf Wochenmärkten verkauft werden.

Die jungen Imkerfreunde aus dem Hort Pfiffikus lobte er für ihr Engagement für Artenschutz in der Stadt und erzählte dabei, dass bei ihm auf dem Frühstückstisch Honig nie fehlen dürfe Von den „Pfiffikussen“ lernte Bürgermeister Thomas Günther, dass Bienen für ein Kilo Honig bis zu fünf Millionen Blüten anfliegen müssen. Stolz präsentierten sie ihre Bienenwiese, die bald mit prächtigem Schmetterlingsflieder, Wildblumen und Krokussen ein reiches Buffet bieten und die Bienen zum Pollensammeln einladen wird. "Biene Maja wäre glücklich bei uns in Hennigsdorf", war sich Bürgermeister Thomas Günther sicher. 

Die Hortkinder berichteten begeistert auch von ihrem sommerlichen Besuch bei einem ortsansässigen Imker, der ihnen den Trubel in den Bienenstöcken zeigte und demonstrierte, wie die Honigschleuder funktioniert. Am meisten aber waren sie während ihrer Exkursion erstaunt, als sie dort von dem Imker hörten, dass die nimmermüden Insekten auch wahre „Tanzprofis“ sind, die sich mit Tänzen auf den Waben mitteilen, wenn sie ergiebige Futterquellen gefunden haben.

Auch in diesem Jahr wird der Umweltpreis der Stadtverordnetenversammlung Hennigsdorf wieder ausgelobt. Jeder kann sich mit eigenen Ideen und nachhaltigen Projekten ab März bewerben oder Personen und Gruppen für die Auszeichnung vorschlagen.