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Trauer um Fachbereichsleiter Daniel Stenger

Datum: 22.11.2022

Bürgermeister Thomas Günther betroffen von plötzlichem Verlust des geschätzten Kollegen

Daniel Stenger ist tot. Der 48-Jährige starb am 19. November plötzlich und unerwartet. Bürgermeister Thomas Günther, der mit dem Fachbereichsleiter Stadtentwicklung in den vergangenen fünf Jahren sehr eng zusammengearbeitet hat, musste am Montagmorgen die traurige Mitteilung überbringen.

Vor allem die 33 Kolleginnen und Kollegen der drei Fachdienste Stadtplanung, Liegenschaften/Wirtschaftsförderung und öffentliche Anlagen, die Daniel Stenger unterstellt waren, aber auch alle anderen Mitarbeitenden der Hennigsdorfer Stadtverwaltung hielten im Gedenken an einen wichtigen Menschen inne.

Der studierte Raum- und Umweltplaner aus Frankfurt/Main, der nach dem Universitätsabschluss in Kaiserslautern seine Kenntnisse in der freien Wirtschaft, unter anderem in Oldenburg, sammelte, erweiterte seine beruflichen Erfahrungen ab 2005 als Projektleiter mit der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Nieder Neuendorf – immerhin wuchs ab 1995 der Stadtteil um das mehr als Zehnfache der Bevölkerung. 2015 übernahm Daniel Stenger dann den Fachbereich Stadtentwicklung. Von seinen Hennigsdorfer Vorgängerinnen Sylvia Weise und Jutta Pauluhn konnte er viel lernen, wie er gern betonte.

„Er war ein Gesprächspartner auf Augenhöhe, der sich fachlich nicht nur hervorragend auskannte, sondern auch offen für Alternativen und Kompromisslösungen war. Daniel Stenger war eine wichtige Stütze der Stadtverwaltung, verlässlich und ergebnisorientiert. Er besaß ein breit gefächertes Wissen und war nicht nur in Hennigsdorf ein anerkannter Fachmann seines Metiers. Sein freundliches und offenes Wesen wird mir fehlen“, sagt das Hennigsdorfer Stadtoberhaupt Thomas Günther. Und er setzt nach: „Sein Tod hinterlässt menschlich und fachlich eine große Lücke in Hennigsdorf.“

Auch Stengers Stellvertreterin, Stadtplanungs-Fachdienstleiterin Petra Simon, stellt fest: „Seine Tür stand immer offen, er hat sich um seine Mitmenschen gekümmert. Daniel Stenger war ein zugewandter Mensch. Und er hat gerne gelacht. Seine Lebensfreude drückte sich auch in seinem Hobby aus, denn er sang in seiner Freizeit in einem Berliner Chor mit.“ Dirk Asmus, der Fachdienstleiter öffentliche Anlagen, bringt es kurz auf den Punkt: „Ich kann mir menschlich keinen besseren Chef vorstellen.“

Allen Angehörigen, darunter Ehefrau Marion Stenger, den Eltern und Geschwistern von Daniel Stenger wünschen die Kolleginnen und Kollegen der Hennigsdorfer Stadtverwaltung viel Kraft in dieser schweren Zeit. Mit Daniel Stenger verliert die Stadt einen Mann, der für alle Belange ein offenes Ohr hatte, komplizierte Sachverhalte strukturiert anging und dessen Herz für die Quartiers- und Innenstadtentwicklung in Hennigsdorf sowie Wohnungsbauflächen und -prognosen schlug. Daniel Stenger wird sehr fehlen.