Gräberfeld für Urnen-Gemeinschaftsanlage von Blüten umgeben

Urnenbestattungen werden immer stärker nachgefragt, und die Grabfelder, die die Friedhofsverwaltung selbst pflegt, nehmen zu. Das Bestattungswesen wandelt sich ständig. Würdevolle, bezahlbare und ökologische Angebote sind gefragt.

Die Grabflächen auf dem Hennigsdorfer Waldfriedhof präsentieren sich in diesen Tagen auf sehr ansprechende Weise. Die Urnen-Gemeinschaftsgrabanlagen mit Stelen stehen in einer Anlage voller blühender Tulpen und anderer Frühblüher, die das Trauern am stillen Ort würdevoll ermöglichen. Auf den Stelen stehen die Namen der Verstorbenen und ihre Geburts- und Sterbedaten. Damit sind die Menschen, die von ihren trauernden Familien und Freunden auf dem Waldfriedhof verabschiedet wurden, nicht anonym.

Im Jahr 2021 hatten die Hennigsdorfer Stadtverordneten der Umgestaltung des Grabfeldes 13A auf dem Waldfriedhof zugestimmt. In diesem besonderen Grabfeld besteht die Möglichkeit der Bestattung eines Verstorbenen im Stelenfeld auf einem Teil der Fläche. Die Urnen-Reihengrabstätten sind um eine Stele herumgruppiert. Die Laufzeit für ein Urnengrab ist auf 20 Jahre festgelegt.

Auf dem anderen Teil des Grabfeldes besteht jedoch die Möglichkeit der Beisetzung in gepflegten Partnerurnengräbern, ein Trend, der vor allem für Partnerschaften jeder Art interessant ist. Hier kann sich die Nutzungszeit durch die Zubettung einer zweiten Urne auch entsprechend verlängern. Die Urnen und Särge bestehen in Hennigsdorf aus Material, das schneller biologisch abbaubar ist. Auch das wurde von den Stadtverordneten so empfohlen.