Neues Karriereportal für Hennigsdorf

33 heimische Firmen und Dienstleistungsbetriebe präsentierten sich in Hennigsdorf zur Langen Nacht der Wirtschaft. Von Probeschweißen bis zum Höhenklettern, von Fahrten über das Stahlwerksgelände bis zu Besichtigungen in der Stadtverwaltung Hennigsdorf, vom Tüfteln an Wissenschaftsstationen bis hin zum Blick hinter Labortüren reichten die Angebote.

© Dörte Krohn

In besonderes Licht waren Werkhallen und –tore getaucht, dazu gab es Musik, Kulinarik und gute Stimmung. Zahlreiche Job Suchende, Schülerinnen und Schüler, aber auch neugierige Pendlerinnen und Pendler nutzten das Angebot am 27. September 2024, das in Hennigsdorf nach 2022 bereits zum zweiten Mal unterbreitet wurde.

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Für Bürgermeister Thomas Günther eine rundum gelungene Sache: „Die Vielfalt am Standort Hennigsdorf mit über 300 Firmen unterschiedlichster Branchen ist riesig. Zu erfahren, dass es eine Vielzahl an Angeboten für Praktika, Ausbildungen und Jobs – übrigens auch im Rathaus in Hennigsdorf – gibt, war sicher für einige Interessierte ganz neu. Außerdem hat es einfach Spaß gemacht, zu erfahren, was in Hennigsdorf alles produziert, entwickelt und erforscht wird.“

Besonders innovativ ist auch eine Idee, die Wirtschaftsförderer Hagen Skersies und Geschäftsführer Enrico Kitschun im Nachgang präsentieren können. „Unsere Zusammenarbeit macht einfach Spaß – und unser neuestes Kind sozusagen ist das Karriereportal für Hennigsdorf“, offeriert Hagen Skersies die neue Idee. Präsentiert während der Langen Nacht der Wirtschaft ist das Portal nun am Start. Für Unternehmen, die ihre Jobs, Praktikums- oder Ausbildungsstellen präsentieren möchten.

Aber auch für Talente, die sich anbieten und ihre Professionen nun online gezielt darbieten können. Die Talente müssen keine Stellenausschreibungen mehr durchsuchen, erläutert der 36-jährige Oranienburger Kitschun, der sich selbst vom Maurer zum Personalmanager weiterentwickelt hat und der mit der Firma GS Company GmbH & Co. KG sowie dem neuen Portalbetreiber wedooper erfolgreich selbstständig ist.

„Die Daten sind alle geschützt. Nur Unternehmen, die den Kontakt zum Talent aufnehmen möchten, können das tun – wenn der potenzielle Arbeitnehmer es erlaubt. Unternehmen wiederum finden vielleicht die Möglichkeit gut, sich zu präsentieren. Und das nicht auf einem großen, anonymen Karriereportal, sondern auf einem nur für Hennigsdorf“, macht der kreative Kopf deutlich, der auch mit den Wirtschaftsjunioren in Oberhavel groß geworden ist. Dort sind inzwischen immerhin mehr als 70 Firmen vernetzt.

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Doch auch die Verknüpfung zum Wirtschaftsatlas der Stadt Hennigsdorf ist gegeben, betont Skersies. „Wir möchten ein Angebot auch für kleine Unternehmen schaffen, die keine eigene Website betreiben. Sie finden bei uns nun die Möglichkeit, Jobs anzubieten, Praktikanten zu finden oder wichtige Kontakte zu knüpfen.“ Die Präsenzstelle der Hochschulen ist mit im Boot, die Schulen und Firmen der Region. Eine Erweiterung für die Städte des Regionalen Wachstumskerns RWK ist in Zukunft ebenso möglich.

Alle wichtigen Informationen sind unter Karriereportal Hennigsdorf (karriere-hennigsdorf.de) zu finden oder unter https://wirtschaftsatlas.hennigsdorf.de. Hilfe für Unternehmen oder interessierte Schulen bietet auch der Wirtschaftsförderer Hagen Skersies unter Telefon 03302 877347.