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Info-Veranstaltung zur Krankenhausreform in Hennigsdorf

Datum: 13.03.2025
Landkreis lädt Hennigsdorfer Publikum ein - Live-Stream wegen knapper Sitzplätze möglich

Das Artrium im Oberstufenzentrum Hennigsdorf an der Berliner Straße ist nicht allzu groß. Es dient mit 199 Plätzen dem Landkreis Oberhavel am Montag, 24. März, für die öffentliche Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Krankenhausreform mit der geplanten Schließung der stationären Gesundheitsversorgung in der Stadt. Um 17.30 Uhr ist an der Berliner Straße 78 Einlass, ab 18 Uhr wollen der Landrat Alexander Tönnies und der Geschäftsführer der Oberhavel Kliniken GmbH, Dr. Detlef Troppens, über die Planungen informieren. Bürgermeister Thomas Günther und die Vorsitzende des Kreistages Oberhavel, Birgit Tornow-Wendland, sind ebenfalls eingeladen worden.

Frühes Erscheinen sichert Plätze - angeboten wird außerdem ein Livestream. Dem können unter www.oberhavel.de/livestream alle Interessierten folgen. Im Vorfeld können mit dem Betreff "Frage Infotermin" unter der E-Mail reform.oberhavel-kliniken.de schon Fragen eingereicht werden.

Geplant ist, voraussichtlich im April in einem Sonderkreistag den Beschluss zu fassen, den Standort Oranienburg des Klinikverbundes auszubauen, in Hennigsdorf ein Facharztzentrum zu erhalten und Gransee mit 60 Betten weiterzubetreiben. Seit gut vier Wochen, als das Konzept zur Gesundheitsversorgung der Oberhaveler erstmals öffentlich wurde, hat sich ein breiter Protest in der Bevölkerung und in den Umlandkommunen entwickelt.

Zum Kreistag am 12. März übergaben die Hennigsdorfer Petenten Diana Krüger und Christian Berger mehr als 20.000 Unterschriften auf Listen und aus einer Online-Petition, die nach wie vor unterschrieben werden kann. 

Für den 30. März ist eine Menschenkette als Zeichen des Zusammehalts in der Stadt geplant. Hier noch einmal der Aufruf, der von einer Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung mitgetragen wird.