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Infobus rollt am Tag der Gesundheit auf den Postplatz

Datum: 15.05.2025
Aufklären und Risiken erkennen - Herzenssache Lebenszeit macht Station / Zahlreiche Anbieter stellen sich vor

Einen Tag der Gesundheit mit spannenden Stationen gibt es am 21. Mai in Hennigsdorf. Krankenkassen, Pflegedienste, Hilfsdienste und Anbieter verschiedener Dienstleistungen rund um das Thema stellen sich vor. Mit dabei sind auch Ärzte, Pflegekräfte, Spazialisten des Rettungsdienstes, Gesundheits- und Pflegepersonal der Oberhavel Kliniken GmbH. Alle arbeiten Hand in Hand, wenn ein Notfall eintritt. Wie das geschieht, lässt sich ab 11 Uhr auf dem Postplatz ergründen.

Herz- und Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Ursachen für Operationen im Land Brandenburg. In den zurückliegenden zwölf Monaten waren laut Bundesklinikatlas insgesamt fast 10.500 Operationen in den hiesigen Kliniken nötig. Dazu gehört das Einsetzen von künstlichen Herzklappen. Dabei ließe sich bei frühzeitigem Erkennen der Risikofaktoren so manche Komplikation vermeiden. Genau hier setzt die Initiative Herzenssache an, die bis 18 Uhr mit dem roten Doppeldeckerbus auf dem Postplatz hält.

Die Initiative möchte daher vor allem aufklären. Prof. Dr. Stephan Schreiber, Chefarzt der Abteilung Neurologie an den Oberhavel Kliniken, liegt die Sache sehr am Herzen. Er und sein Team aus Ärzten, Spezialisten und Pflegekräften der Kardiologie, Mitarbeiter des Rettungsdienstes, Ausbilder der AGUS-Pflegeschule aus Oranienburg sowie verschiedene Gesundheits- und Pflegeunternehmen stehen deshalb für Fragen rund um Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zu den Themen Schlaganfall und Notfallrettung zur Verfügung. Wie die Kliniken GmbH informiert, können sich Interessierte im direkten Gespräch beraten lassen und ihr persönliches Risiko für Diabetes oder Herzkreislauferkrankungen via Blutdruck- und Blutzuckermessung erkennen. Im Ziel-Center stehen wieder moderne Geräte. So lassen sich die Halsgefäße per Ultraschall untersuchen. 

Doch auch ein Blick hinter die Türen eines Rettungswagens ist möglich. Unter Anleitung kann eine Notfallreanimation erlebt werden. Auch Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es. Soziale Projekte und Pflegefirmen stellen sich ebenso vor. Alle Angebote für die Besucherinnen und Besucher sind kostenfrei.

„Unser Engagement als Klinik geht weit über die rein medizinische Versorgung von Patienten hinaus“, sagt Prof. Schreiber. „Durch unsere Beratung der Menschen vor Ort möchten wir zur Aufklärung beitragen und dadurch idealerweise Herz- und Kreislauferkrankungen wie den Schlaganfall verhindern. Es ist wichtig zu wissen, dass im Notfall nur die schnellstmögliche Einlieferung ins Krankenhaus hilft, einen Schlaganfall auch wirklich gut behandeln zu können.“