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Mit einem Augenzwinkern auf Spendentour

Datum: 04.11.2025
Feuerwehr-Kameraden aus Hennigsdorf unterstützen Projekte der Männergesundheit

Wenn jemandem im November zufällig ein Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr Hennigsdorf über den Weg läuft, könnte es sein, dass ein prächtiger Oberlippenbart dessen Antlitz schmückt. Viele Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Hennigsdorf beteiligen sich an der Movember-Aktion, indem sie sich im November einen Schnurrbart wachsen lassen.

Diese Initiative dient dazu, Aufmerksamkeit für das wichtige Thema Männergesundheit zu schaffen, insbesondere für Prostatakrebs, Hodenkrebs und psychische Erkrankungen. Seit 2003 setzt sich die Movember-Stiftung dafür ein, dass Männer ein gesünderes und längeres Leben führen und das Bewusstsein für den eigenen Körper zunimmt. Da jedes Jahr weltweit über 510.000 Männer an Suizid sterben und die Lebenserwartung von Männern um sechs Jahre kürzer ist als die von Frauen, versucht diese Wohltätigkeitsorganisation, Spenden zur Unterstützung der Forschung in den Bereichen der Männergesundheit zu sammeln.

In diesem Jahr liegt der Fokus der Movember-Bewegung auf psychischer Gesundheit und Suizid-Prävention. Ein Thema, welches der Feuerwehr sehr am Herzen liegt. Einsatzsituationen, in denen die Kameraden mit schwerem Leid, Verletzungen oder Tod konfrontiert werden, können mitunter zu schweren Belastungsreaktionen führen. Professionelle Hilfe durch gut ausgebildetes Fachpersonal, wie etwa Einsatznachsorgeteams, ist dann unabdingbar.

Durch ihr ungewohntes Aussehen erregen die Feuerwehrleute Aufmerksamkeit und regen Gespräche im privaten und öffentlichen Umfeld an, um Männer zur Vorsorge zu motivieren. Häufig wird die Aktion auch mit Spendensammlungen für den guten Zweck verbunden, die entweder der Movember-Stiftung oder regionalen Hilfsprojekten zugutekommen.

Die Kameraden nutzen so ihre öffentliche Sichtbarkeit, um über ihren Dienst hinaus einen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Denn auch die Hennigsdorfer selbst sind sich bewusst, dass Erkrankungen und psychische Belastungen schnell ganz nah heranrücken können. Mehr Informationen gibt es unter Movember.com.