Frühzeitige Beteiligung im Planungsprozess zur neuen Freizeitanlage

Die neue „Freizeitanlage südlich der Bahnhofstraße in Nieder Neuendorf“ geht in die nächste Planungsrunde. Für den entsprechenden Bebauungsplan Nummer 48 und die 6. Änderung des Flächennutzungsplans ist eine frühzeitige Bürgerbeteiligung laut Baugesetzbuch angesetzt. Am Mittwoch, 19. Oktober, können Interessierte um 18 Uhr in den Sitzungssaal der Stadtverwaltung kommen und mitdiskutieren.

Im September 2021 hatten die Hennigsdorfer Stadtverordneten den Aufstellungsbeschluss gefasst, um eine neue Freizeitanlage für Kinder und Jugendliche in Nieder Neuendorf zu errichten. In diesem Zusammenhang wurde die Verwaltung damit beauftragt, zu prüfen, inwiefern zusätzlich angrenzende Gartenparzellen mit entwickelt werden können. Da die für das Vorhaben vorgesehene Fläche mit einer Gesamtgröße von 7800 Quadratmetern im Außenbereich liegt, ist das Aufstellen eines Bebauungsplanes erforderlich.

Im Frühjahr waren bereits Kinder und Jugendliche bei einem Vororttermin in die Planungen einbezogen worden. Sie formulierten verschiedene Ideen und Vorschläge. Zu den am häufigsten geäußerten Wünschen gehörten Skater-Park, Trampolin, Kletterwände, Tischtennisplatten, Volleyballfeld, Mountain-Bike-Elemente sowie Schaukelvarianten. Welche Wünsche später tatsächlich realisiert werden können, wird erst in der anschließenden Ausführungsplanung zu klären sein. Die Stadtverordneten haben das Budget auf eine Summe in Höhe von 250.000 Euro festgelegt.

Im Zuge der frühzeitigen Bürgerbeteiligung wollen die Stadtverwaltung und das beauftragte Planungsbüro die Idee und den Vorentwurf vorstellen. Auf Basis der Ergebnisse der Kinder- und Jugendbeteiligung sieht der Vorentwurf zunächst einen 5.900 Quadratmeter großen Bereich für die Jugendfreizeitanlage sowie eine 1.900 Quadratmeter große Fläche für die angrenzenden Gartenparzellen vor.

Den Vorentwurf zum B-Plan 48 haben die Stadtverordneten in ihrer jüngsten Sitzung am 20. September 2022 beraten und beschlossen. Nun sind die Hennigsdorferinnen und Hennigsdorfer sowie Behörden gefragt, sich mit Meinungen, Hinweisen oder Bedenken einzubringen.