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Neue Broschüre mit historischen Aufnahmen

Datum: 21.09.2023

Hennigsdorfer Stadtarchiv legt im Nachgang zur Ausstellung über den Neubau-Stadtteil Nord noch nach

Der Kinderwagen mit den großen Rädern ist frisch poliert. Die Freude über die neue Wohnung mit Warmwasser, Badewanne und geräumiger Küche steht der jungen Frau ins Gesicht geschrieben. „Auch wenn heute oft geschmunzelt wird“, sagt Bürgermeister Thomas Günther in seinem Vorwort, „eine Neubauwohnung war für junge Familie und die Beschäftigten der großen Hennigsdorfer Betriebe Goldstaub.“ Nun hat das Hennigsdorfer Stadtarchiv im Nachgang zur Ausstellung über das Wohngebiet Hennigsdorf Nord, die im November 2022 bis Ende Januar 2023 im Bürgerhaus Alte Feuerwache zu sehen war, eine 42-seitige Broschüre im Format DinA4 vorgelegt.

Unter dem Titel „Ein Stadtteil entsteht“ sind mit zahlreichen historischen Fotos und Dokumenten belegt die Planung, der Bau, Bezug des Stadtteils und das Leben darin dokumentiert. Auch die Wohnungsgesellschaften der Stadt haben zahlreiche Fotografien beigesteuert. Ab 1974 begann der Bau von 2.500 Wohnungen für 4.700 Menschen. Schulen, Kitas, Straßen, Plätze, Gemeinschaftsgebäude und Nahversorger entstanden nach und nach, nicht zuletzt die gerade geschlossene Schwimmhalle gab dem Wohngebiet ein eigenes Gesicht.

Bis heute sind die weiten bewaldeten Innenhöfe und Grünflächen, breiten Straßen und Platten-Bauten beliebt bei allen Generationen. Altersgerechtes Wohnen, die Nähe zur Klinik Hennigsdorf und der nahe Wald machen den Standort zu einem besonderen. Mit dem Quartiersentwicklungskonzept, das die Stadtverordneten zu Jahresbeginn beschlossen haben, passiert in den kommenden Jahren einiges an Um- und Neugestaltung. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind in zahlreiche geplante Vorhaben einbezogen.

In der Broschüre, die jetzt für 10,60 Euro in der Hennigsdorfer Stadtinformation zu bekommen ist, wird unter anderem über die staatlichen Steuerungsgremien berichtet. Die Wohnungsvergabe war meist an einen Job in den großen Industriebetrieben geknüpft. Bildhaft wird das Leben in den Hausgemeinschaften, das Feiern und Speisen im Hennigsdorfer „Reno“, die SERO-Annahmestelle, Spielen auf Höfen, Bauphasen im Stadtteil und Sanierungsvorhaben nach der Wendezeit erzählt. Gedruckt auf klimaneutralem Papier finden sich Erinnerungen wider – zum Beispiel an die „Volksschwimmhalle“. Was die Annalen alles Schönes preisgeben, dürfte zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner oder ehemalige Nordlerinnen und Nordler interessieren und in manchem Bücherschrank gut aufgehoben sein.

Die Stadtinformation im Rathaus ist montags, mittwochs und freitags von 9 bis 13 Uhr, dienstags und donnerstags von 9 bis 17 Uhr geöffnet, telefonisch unter 03302 877320.

Unterrichtsangebot

Elementare Musikpädagogik

(für Kinder von 0 - 6 Jahren)

 

Instrumentenkarussell (für Vorschul- und Grundschulkinder)

 

Instrumentalunterricht & Tanzen

 

Orchester & Ensembles

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Veranstaltungen

Über uns


Die städtische Musikschule hat sich bis heute zu einer kommunalen Einrichtung im Stadtklubhaus Hennigsdorf mit über 1.367 Schülern in 521 Wochenstunden und 45 Lehrkräften entwickelt. Neben dem Instrumental- und Gesangsunterricht liegt der Schwerpunkt mit 509 Kindern im frühkindlichen, musikalischen Bereich und der nahtlosen Weiterführung des elementaren Musikunterrichts im Grundschulbereich.

Ein weiterer Schwerpunkt, der zunehmend die musikalisch-kulturelle Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen ermöglicht, ist die Kooperation mit Kitas und Schulen. Hier wurden im Jahr 2016 über 680 Kinder unterrichtet. Über 29 % aller Kinder und Jugendlichen im Alter von 0 bis 20 Jahren aus Hennigsdorf haben die Musikschule 2016 besucht. Die Musikschule Hennigsdorf sieht ihren Auftrag darin, den Zugang zur musikalischen Bildung für alle Menschen zu öffnen.

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Musikschule Hennigsdorf

Leitung: Ronny Heinrich
Edisonstraße 1 | 16761 Hennigsdorf

Telefon: (03302) 802922
E-Mail: musikschule@hennigsdorf.de

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