Ganz in Weiß – mit Picknickkörben auf der Landzunge

© Katja Schrader

Ganz in Weiß an der Landzunge in Nieder Neuendorf in fröhlicher Runde speisen. Beisammen sitzen und an weißen Tischdecken reden, auf bequemen Sitzelementen und mit guter Laune im Gepäck. Das kann am 11. Juni 2022 endlich wieder Realität werden. Von 18 bis 22 Uhr darf jeder, der Lust hat, mit einem Picknickkorb, gefüllt mit den herrlichsten Leckereien und einem guten Tropfen, vorbeischauen.

Die Tafel, die an der Landzunge in Nieder Neuendorf entsteht, erlebte 2019 noch unter dem Motto „Wir feiern gemeinsam ganz in Weiß“ mit 200 Gästen ihren bisherigen Höhepunkt. Ebenso stellen sich die zwei Hennigsdorfer, die ein „Dinner in Weiß“ im Rahmen des Bürgerhaushalts 2020 als Neuauflage vorgeschlagen haben, das Szenario erneut vor. Dafür konnte das Projekt auf Platz zehn des Bürgerhaushalts landen und erhält somit 1700 Euro Unterstützung. Da es 2021 nicht durchgeführt werden konnte, folgt nun die Umsetzung. Am Sonnabend, 11. Juni 2022, soll das Picknick Wirklichkeit werden.

Einheimischen und Gästen wird so außerdem die Möglichkeit der Begegnung gegeben, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Landzunge mit dem Seeufer in Nieder Neuendorf verwandelt sich an diesem Tag in eine große Picknickwiese. Alle Besucher erscheinen komplett weiß bekleidet. Jeder Teilnehmer bringt seine Sitzgelegenheiten, Tische, seine Getränke und sein Essen mit. Die Gäste selbst werden zu Akteuren, egal, ob sie an einer langen oder mehreren kleinen Tafeln sitzen. Auch für die Dekoration sorgt jeder selbst.

© Katja Schrader

Dass das Essen in großer Runde einfach besser schmeckt, ist kein Geheimnis. Das Dinner in Weiß ist in Oranienburg längst zu einer Veranstaltung geworden, die sich fest etabliert hat. Dort füllt sich der ganze Schlosspark mit weiß bekleideten Gästen und guter Laune. Am Ende nehmen alle ihre verbrauchten Verpackungen, leeren Flaschen, Möbel und Körbe wieder mit.

Auf dem Festgelände besteht Parkverbot, die Zufahrtswege sind ständig freizuhalten. Besucher müssen daher auf den umliegenden Parkplätzen „Am alten Strom“ und auf Flächen an der Dorfstraße sowie in nahen Wohngebieten parken. Oder sie kommen gleich mit dem Rad. Für sanitäre Möglichkeiten vor Ort ist gesorgt.