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Bäume an der Trappenallee weichen bald

Datum: 05.11.2021

OWA fürchtet Beschädigung der Abwasserdruckleitung durch Wurzelwerk 

Die Anrainer an der Trappenallee haben sich längst an den Bewuchs gewöhnt, einige haben sich sogar – nicht ganz legal - Zuwegungen zu ihren Grundstücken geschaffen.  Doch unter dem drei Kilometer langen Wall, der südlichen Hennigsdorf aus weiter Richtung Wansdorf verläuft, verbirgt sich die Abwasserdruckleitung DN 500, die in den 1960er-Jahren darunter verlegt wurde.

Nun müssen insgesamt 124 Linden, Eichen und Hainbuchen weichen. Die Gefahr einer Beschädigung des Rohres durch Baumwurzeln ist einfach zu groß, erläutert der Betriebsführer des Eigenbetriebs Abwasserbeseitigung, Günter Fredrich. Der steht als Geschäftsführer außerdem der Osthavelländischen Trinkwasserversorgung- und Abwasserbehandlung GmbH (OWA) vor. „Wir hätten viel früher reagieren sollen“, räumt er ein. Nun hat ein Gutachten aber die Befürchtungen bestätigt. Im Falle einer Havarie sei ein gefahrloses Herankommen nicht möglich. Der Druck des Wurzelbereichs auf die Druckleitung sei enorm. Die Betriebssicherheit der Abwasserdruckleitung sei unbedingt zu gewährleisten, befindet die Stadt Hennigsdorf und hat der Fällung der Bäume unter genauer Berücksichtigung des Bundesnaturschutzgesetzes und nach genauer Abwägung zugestimmt.

Einige der Bäume mit hoher naturschutzrechtlicher Relevanz, darunter insbesondere Stieleichen und Sommerlinden, dürfen stehen bleiben. Bei 28 weiteren sind die Wurzelverläufe genau zu prüfen. Insgesamt weist das Gutachten 165 Bäume auf dem Wall aus, die untersucht wurden. Voraussichtlich ab Januar 2022, so Fredrich, werde nun mit den Baumfällungen begonnen. Zurzeit sei der Auftrag ausgeschrieben.

Gemeinsam mit der Stadt Hennigsdorf hat indes die Suche nach Ersatzflächen für die geforderten Neupflanzungen vorwiegend heimischer Bäume, davon 118 Stück mit einem Mindeststammumfang von bis zu 18 Zentimetern, begonnen. Flächen in der Gemarkung von Hennigsdorf dafür auszuwählen, das sieht die Baumschutzsatzung der Stadt so vor.

Allein für das Fällen der Bäume entlang der etwa 800 Meter langen Trappenallee fallen bis zu 80.000 Euro an. Realisiert wird nun bereits der zweite Abschnitt. In einem ersten Teil auf der Überleitung zum Klärwerk Wansdorf wurden vor allem Spätblühende Traubenkirschen, eine invasive Art aus Kanada, entfernt. Nun sind die Kosten für neu zu pflanzende Bäume, Hecken und Büsche noch zu berechnen. Ein Jahr Zeit bleiben für die Nachpflanzungen. Auflagen ergeben sich aus der Baumschutzsatzung der Stadt Hennigsdorf.

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