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Grundstücke am Uferweg Nieder Neuendorf gehören nun der Stadt Hennigsdorf

Datum: 28.09.2021

Wo sich heute Spaziergänger und Radtouristen auf dem Mauerweg entlang der Havel tummeln, lag einst die innerdeutsche Grenze. Die fast 168 Kilometer Mauer rund um Berlin trennte nicht nur Familien und Stadtgebiete vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989, sondern auch innerhalb der Stadt Hennigsdorf die Kernstadt und Industriegebiete von der Siedlung Nieder Neuendorf.

Erklärtes Ziel nach dem Mauerfall der Stadt Hennigsdorf war es, den früheren Kolonnenweg der DDR-Grenztruppen und Uferstreifen für nachfolgende Generationen zur öffentlichen Nutzung zu sichern und von Bebauung freizuhalten. Mit dem Kauf des letzten Flurstücks in Nieder Neuendorf ist dies nun nach mehr als 30 Jahren auch rechtswirksam gelungen.

Dass dieser 2,2 Kilometer lange Streifen nun für alle Hennigsdorferinnen und Hennigsdorfer sowie Gäste der Stadt frei zugänglich ist, ist dem frühen Agieren der Stadtverordneten und Stadtverwaltung zu danken. Denn bindend für die Möglichkeit, die Grundstücke zu erwerben, waren die Nutzungsverhältnisse an den Stichtagen 18. Oktober 1989 und 3. Oktober 1990. Gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben wurde ein Verfahren für Hennigsdorf verabredet, an dessen Ende die Stadt Hennigsdorf Eigentümerin der Flächen am Ufer des Nieder Neuendorfer Sees wurde und die somit den öffentlichen Grünzug erhalten und in den folgenden Jahren auch gestalten konnte. Die früheren Eigentümer der Flächen wurden entsprechend des Mauergrundstücksgesetzes entschädigt.

Entlang des Nieder Neuendorfer Sees mussten insgesamt 95 Flurstücke in das Eigentum der Stadt Hennigsdorf übergehen. Das letzte Flurstück konnte nun erworben werden. Auf 6,2 Kilometern Länge, von der Stadtgrenze in Berlin-Spandau bis über die Ruppiner Straße hinaus zum südlichen Grünzug im Gewerbegebiet Nord, ist der ufernahe Naturraum für jedermann erlebbar.

Der Rad- und Wanderweg entlang der Havel gehört heute zu den schönsten Ausflugszielen in der Umgebung. Es ist sogar möglich, von der Altstadt Spandau aus über zehn Kilometer bis nach Hennigsdorf entlang der Havel mit dem Rad oder zu Fuß zu gelangen. Im Sommer bieten verschiedene Bademöglichkeiten, unter anderem an der Naturbadestelle am Nieder Neuendorfer See, Abkühlung. Auch ein Besuch im Ausstellungsraum Grenzturm, einem der letzten erhaltenen seiner Art mit Dauerausstellung zu den DDR-Grenzanlagen und zur Teilung der Stadt Berlin, geöffnet immer von April bis Oktober, und Busanschluss an die Linie 136 ist als Zwischenstopp zu empfehlen.

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Elementare Musikpädagogik

(für Kinder von 0 - 6 Jahren)

 

Instrumentenkarussell (für Vorschul- und Grundschulkinder)

 

Instrumentalunterricht & Tanzen

 

Orchester & Ensembles

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Die städtische Musikschule hat sich bis heute zu einer kommunalen Einrichtung im Stadtklubhaus Hennigsdorf mit über 1.367 Schülern in 521 Wochenstunden und 45 Lehrkräften entwickelt. Neben dem Instrumental- und Gesangsunterricht liegt der Schwerpunkt mit 509 Kindern im frühkindlichen, musikalischen Bereich und der nahtlosen Weiterführung des elementaren Musikunterrichts im Grundschulbereich.

Ein weiterer Schwerpunkt, der zunehmend die musikalisch-kulturelle Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen ermöglicht, ist die Kooperation mit Kitas und Schulen. Hier wurden im Jahr 2016 über 680 Kinder unterrichtet. Über 29 % aller Kinder und Jugendlichen im Alter von 0 bis 20 Jahren aus Hennigsdorf haben die Musikschule 2016 besucht. Die Musikschule Hennigsdorf sieht ihren Auftrag darin, den Zugang zur musikalischen Bildung für alle Menschen zu öffnen.

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Leitung: Ronny Heinrich
Edisonstraße 1 | 16761 Hennigsdorf

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E-Mail: musikschule@hennigsdorf.de

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