Transporter auf dem Weg nach Środa Wielkopolska
Die Hennigsdorfer Partnerstadt Środa Wielkopolska in Polen ist nur ein Ziel der überwältigenden Hilfe, die sich auch in den von Hennigsdorferinnen und Hennigsdorfern seit Beginn des Überfalls auf die Ukraine gepackten Paketen ausdrückt. Viele Hände helfen, um die Lebensmittel, warmen Decken, Medikamente und vieles mehr an die richtigen Orte zu transportieren. Am 9. März 2022 gingen zwei Transporter voller Hilfsgüter auf die Reise. Neben David Pleschka, Thomas Haegler steuerten auch Frank Dobratz und Bürgermeister Thomas Günther die Fahrzeuge. Die Fenster der Transporter tragen Zeichnungen von Kindern der Stadt, die sich Frieden in allen Regenbogenfarben wünschen.
Die Spenden gehen aus Polen dann weiter auf die Fahrt in das örtliche Krankenhaus der ukrainischen Stadt Mogilev Podolsky, das unterstützt wird. Die Stadt Hennigsdorf folgt damit dem Aufruf aus Polen, die Aktion mit zu fördern und Menschen in einem örtlichen Krankenhaus vor Ort gezielt zu helfen.
© Frank Dobratz
Auch am 8. März verließen fünf Transporter die zentrale Sammelstelle im Hennigsdorfer Conradsberg, wo zahlreiche Freiwillige räumen und packen, zum Anlaufpunkt in Spandau. Täglich wird die Ukrainehilfe in Spandau mit Autos voller Hilfsgüter angesteuert. Die kommen aus vielen Teilen des Umlandes und der Hauptstadt Berlin. Auch heimische Firmen sind mit großer Bereitschaft dabei, wenn es mal an etwas mangelt. So hat die Firma Klöde Kartonagen GmbH mehr als tausend Kartons gespendet, die dem Conradsberg zur Verfügung stehen. Mehr als 500 Pakete haben Hennigsdorf im Gegenzug seit gut eineinhalb Wochen bereits verlassen.
Die Sachspenden können in den kommenden Wochen immer von Dienstag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr sowie am Sonnabend von 10 bis 12 Uhr im Gemeinschaftszentrum Conradsberg, Parkstraße 39 a, in Hennigsdorf, abgeben werden. Die Hennigsdorfer Sammelstelle ist dort auch telefonisch unter 03302 – 20 74 522 oder per Mail gemeinschaftszentrum@hennigsdorf.de zu erreichen.
Die Hilfsaktionen für die Ukraine lassen sich am besten finanziell unterstützen über die «Aktion Deutschland hilft«.
