Grundhafter Ausbau der Friedrich-Wolf-Straße beginnt
Nebenanlagen, Fahrbahn und barrierefreie Bushaltestellen sollen bis zum Jahresende fertig sein
Die Friedrich-Wolf-Straße zwischen Marwitzer Straße bis zum Garagenkomplex am Ende der Straße wird von Montag, 9. Mai 2022, an grundhaft ausgebaut und saniert. Dirk Asmus, Fachdienstleiter Öffentliche Anlagen in der Stadt Hennigsdorf, informiert, dass damit der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aus dem Vorjahr umgesetzt wird, allerdings etwas verspätet.
Beauftragt mit der Umsetzung wurde die Baufirma EUROVIA VBU GmbH aus Lindow für den Straßenbau und die bauvorbereitenden Arbeiten zum Errichten der Behelfsbushaltestelle, Umsetzen der Müllsammelplätze und Einrichten der Baustelle. Ab 9. Mai zieht die Bushaltestelle in die Rigaer Straße um – die OVG informiert auf ihrer Website dazu. Ab 9. Mai können die Haltestellen in der Friedrich-Wolf-Straße für die Linien 808 und 809 nicht mehr angefahren werden. Dazu gibt es Aushänge vor Ort.
Außerdem wurden die Anwohner informiert: Zunächst verlegt die Osthavelländische Wasserversorgung- und Abwasserbehandlung GmbH (OWA) eine neue Trinkwasserleitung. Das Auswechseln der Trinkwasserleitung zwischen Hradeker und Reinickendorfer Straße erfolgt im Gehwegbereich und hat gerade begonnen.
In der 19. Kalenderwoche ab 9. Mai beginnen dann die Aufbrucharbeiten in der Fahrbahn. Die Baumaßnahme erfolgt unter Vollsperrung. Ausgebaut wird die gesamte Friedrich-Wolf-Straße ab Marwitzer Straße bis zu den Garagen. In diesem Zusammenhang wird auch ein neuer Fernwärme-Hausanschluss an den Seniorenwohnpark errichtet. Auch die Friedrich-Wolf-Straße 12 bis 14 erhält durch die Stadtwerke Hennigsdorf GmbH einen Fernwärmeanschluss.
Die grundhafte Erneuerung der gesamten Friedrich-Wolf-Straße ist nötig, weil der bauliche Zustand schlecht ist. Außerdem sollen die beiden Bushaltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs barrierefrei umgebaut und neue Unterstände errichtet werden. Im Zuge der Erneuerung sind insbesondere die Belange der Fußgänger (Längsverkehr und punktueller Querungsbedarf), des Radverkehrs, des Pkw-Verkehrs (inklusive ruhendem Verkehr) sowie des Linienbusverkehrs zu beachten. Ausgebaut wird über 600 Meter Länge in einer Tempo-30-Zone. Auch die Oberflächenentwässerung ist aktuell mangelhaft und wird im Zuge der Bauarbeiten verändert. Alte Straßenleuchten – teils noch aus den 1970er-Jahren - sollen durch neue ersetzt werden.
Bis zum Jahresende sollen die Bauarbeiten andauern. Auf 1,845 Millionen Euro belaufen sich die Investitionskosten insgesamt. Davon entfallen 850.000 Euro auf den Haushalt der Stadt Hennigsdorf. 960.000 Euro sollen über die Erstattung der Ausbaubeiträge vom Land refinanziert werden. Das Projektbudget musste nach der Ausschreibung noch einmal erweitert werden, weil Baukosten über der Berechnung lagen. Daher entstanden auch die Verzögerungen im Bauablauf.
Die Umleitungen sind ausgeschildert.