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Befragung zu Mobilität der Hennigsdorfer Bevölkerung

Datum: 28.08.2023
Technische Universität Dresden und Stadt Hennigsdorf erheben weitere Daten und hoffen auf große Beteiligung

Seit Jahresbeginn läuft ein Forschungsprojekt der Technischen Universität (TU) Dresden. Das Ganze soll nun zum Beginn des neuen Schuljahres noch einmal richtig Fahrt aufnehmen. Dazu erhalten Hennigsdorferinnen und Hennigsdorfer Briefe von der Technischen Universität mit der Bitte, an einer Befragung zur Alltagsmobilität mitzuwirken.

Deutschlandweit wurden bereits mehr als 87.000 Einwohnerinnen und Einwohner befragt. Diese ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt stellt seit 1972 regelmäßig wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit. Insgesamt werden über 270.000 Personen befragt.

Im Kern geht es vor allem darum, zu erfahren, welche Verkehrsmittel die Bürgerinnen und Bürger für ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt. Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehören beispielsweise auch die Mobilität von bestimmten Personengruppen wie beispielsweise Senioren oder Kindern und die Nutzung von Sharing-Angeboten, falls es diese gibt.

Die Studie wendet sich an alle Schichten der Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) werden in jedem Fall beachtet, kontrolliert und eingehalten. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet.

Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich ebenso dazu aufgerufen, mitzuwirken. Das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung soll erfasst werden. Mit der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Bis zum 1. Quartal 2024 dauert die Datensammlung und Analyse. Jeder Haushalt, der dabei ist,  steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb auch gebraucht.

Weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt sind unter https://tu-dresden.de/srv zu finden. Die angeschriebenen Haushalte können über das Internet oder per Telefon an der Studie teilnehmen. Der Online-Fragebogen ist unter https://www.srv2023.de erreichbar. Für Rückfragen steht unter Telefon 0800 8301830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.