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Kleiner Oscar für reife Leistungen

Datum: 17.07.2023

Kurs Medien und Kommunikation des Puschkin-Gymnasiums zeigt Wirtschaftsstandort durch ganz besondere Brille

„Heute erleben wir sozusagen die zweite Oskar-Verleihung, der wir beiwohnen dürfen. Ihr könnt stolz sein. Die Filme gefallen mir sehr gut“, betonte Bürgermeister Thomas Günther am Mittwoch im Alexander-S.-Puschkin-Gymnasium. Und: „Für mich ist vor allem interessant, wie ihr das Thema technisch umgesetzt habt. Da sind eine Menge spannender Berufe in den Filmen wiederzufinden.“

Denn der Kurs Medien und Kommunikation unter Beteiligung der städtischen Wirtschaftsförderung hatte sich mit Hilfe des Lehrers Martin Prüger ein halbes Jahr lang in die Film- und Medienwelt eingearbeitet. Zwölf Streifen wurden am Ende produziert, in Unternehmen der Stadt hergestellt mit unterschiedlichen Berufsbildern und Herangehensweisen.

Helfend mit dabei waren elf Unternehmen: Wrobel Communications GmbH, der Trend Möbelmarkt, die Hennigsdorfer Steel Engineering, Mobilspace, der Rettungsdienst Oberhavel, Menzel Elektromotoren, Kurt Eulzer Druck, die Anwaltskanzlei Koch Müller Behnke, DU-Consult, peptides & elephants und ASKA Biotech. Aber auch die Stadtverwaltung war mit dem Fachdienst Stadtplanung vertreten. Wer wollte, konnte den Hennigsdorfer „Unternehmenskoffer“ in Szene setzen, der sich seit 2022 für Schülerinnen und Schüler weiter mit Hilfsmitteln und Wissenwertem rund um Berufe füllt. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt.

Wirtschaftsförderer Hagen Skersies erläuterte zur Preisverleihung: „Das Leben ändert sich ständig. Schaut, was für euch alles möglich sein könnte. Probiert euch aus und entdeckt, was der Wirtschaftsstandort Hennigsdorf für euch bereithält. Die Filme zeigen so viele Möglichkeiten auf – kreativ und anspruchsvoll realisiert.“

Die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler waren sichtlich aufgeregt. Schulleiter Ulf Schwertfeger war überzeugt davon, „dass für euch in dieser Region der rote Teppich ausgerollt wird. Es wird viel in den Wirtschaftsstandort investiert, damit es hier für euch eine Zukunft geben kann“. Mit der Nähe zu Berlin sei Hennigsdorf als Arbeitsplatz wertvoll und vielfältig – mit einer großen Auswahl an möglichen Berufen und Studienmöglichkeiten.

In der Jury waren neben Vertretern der Stadt auch Mareen Curran von der Präsenzstelle der Hochschulen Brandenburgs und Christian Streege, Leiter des IHK RegionalCenters Oberhavel, vertreten. Sie nahmen die Preisverleihung auch zum Anlass, um Schülerinnen und Schülern zu erklären, wie sie sie als Beraterin und Berater in Richtung Studium und Berufsausbildung unterstützen können.

Für die besten drei Filme gab es 50, 100 und 150 Euro. Für die beste Regie- und Filmarbeit erhielten Fine Steddin, Lauri Rieger, Lilly Vogt und Ben Schulze für den Beruf des Servicetechnikers in der Firma Mobilspace GmbH den ersten Preis, gefolgt von einer schön erzählten Story im Trend Möbelmarkt und dem Kaufmann/der Kauffrau im Einzelhandel. Jasmin Röhl, Enya Domes, Ronja Gutt und Annelie Kemper waren daran beteiligt. Den dritten Platz bekamen May Schröder, Lena Henning, Lina Abdadlah und Gioia Schubert bei Wrobel Communications GmbH mit dem Berufsbild des/der Social-Media-Managers/-in. Für die bessere technische Ausstattung des Wahlpflichtunterrichts übergab Wirtschaftsförderer Hagen Skersies außerdem 200 Euro an das Gymnasium.