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Neue Rettungswache in Hennigsdorf

Datum: 11.10.2021

Weil jede Minute im Notfall zählt - Neue Rettungswache an der Veltener Straße 31 in Hennigsdorf übergeben

Mit der neuen Rettungswache in Hennigsdorf, die zugleich Lehrrettungswache ist, gehen der Landkreis Oberhavel und die Oberhavel Kliniken GmbH einen weiteren Schritt zu noch besserer Notfall-Versorgung im Süden des Landkreises. Vom Krankentransport bis zur Schadenslage mit einem Massenanfall an Verletzten steht die Rettungsdienst Oberhavel GmbH mit ihren gut ausgebildeten Mitarbeitern für eine hohe Qualität der Erstversorgung von Menschen in Not ein. Schon seit Anfang Juni wird der neue Sozialtrakt des Gebäudes genutzt, der den Mitarbeitenden verbesserte Arbeitsbedingungen bietet. Zum September konnte die neue Fahrzeughalle in Betrieb gehen, vier Rettungswagen (RTW), ein Krankentransportwagen (KTW) und ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) sind an der Veltener Straße 31 zuzüglich der Reservefahrzeuge stationiert. In der Halle auf dem 2280 Quadratmeter großen Grundstücke haben bis zu acht Fahrzeuge einen Stellplatz. 2,7 Millionen Euro hat der Landkreis investiert. 

„Besonders erfreulich ist, dass die Baukosten im kalkulierten Kostenrahmen liegen. Ein solches Projekt gerade unter den Bedingungen der Coronapandemie zu stemmen, ist keine leichte Aufgabe. Planer und Bauleute haben hier tolle Arbeit geleistet, für die ich mich herzlich bedanke!“, betonte Landrat Ludger Weskamp. „Jede Minute zählt im Notfall“, ergänzte Hennigsdorfs Bürgermeister Thomas Günther, der damit auf die Hilfsfrist von 15 Minuten abhob, die im Rettungsdienstbereichsplan von Oberhavel vorgeschrieben ist.

Dr. med. Detlef Troppens, Geschäftsführer der Oberhavel Kliniken GmbH und der Rettungsdienst Oberhavel GmbH, sagte: „Der große moderne Neubau ist optimal auf die Arbeitsabläufe unserer Rettungskräfte und die Erfordernisse als Lehrrettungswache ausgerichtet. Eigener Schulungskomplex, modernste Simulationstechnik und Übungsgeräte – technisch ist die neue Hennigsdorfer Rettungswache auf dem neuesten Stand und bietet gerade für die praktische Ausbildung ideale Schulungsbedingungen.“

Immerhin werden im Einzugsbereich der Rettungswache mehr als 65.000 Einwohner versorgt. Dazu kommen die Einsatzgebiete auf der Autobahn A111 und A10.