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2 - Gestaltung des Kreisels (Ortseinfahrt Stolpe-Süd)

Kommt man von Heiligensee oder von Hohen Neuendorf ist kurz vor der Havelbrücke der Verkehrskreisel zu passieren. Diese Einrichtung hat sich nach seiner Errichtung ausgezeichnet bewährt, macht aber in aller Regel einen ungepflegten Eindruck. Ich schlage daher für diesen Platz eine dauerhafte Gestaltung vor, dessen spätere Erhaltung keine allzu großen Kosten verursachen sollte. Da die Stadt auch an vielen Stellen schon Hinweise zur Geschichte der Örtlichkeit gibt, sollte das auch am gen. Kreisel der Fall sein. So könnte dieser mit einem Straßenschild versehen werden mit der eventuellen Beschriftung „Schönhorner Kreisel“ (nach dem dort früher hier existierendem Dorf Schönhorn) oder auch nach der Ansiedlung Neubrück – „Neubrücker Kreisel“.

Das letzte von Schönhorn verbliebene Haus war Geburtsort des Hennigsdorfer Paul Schreier, einem KPD – Abgeordneten der Gemeindevertretung Hennigsdorf bis 1933. Er emigrierte in die Sowjetunion und wurde vom sowjetischen Terror in Leningrad erschossen.

Der Name Neubrück ist heute nur noch einigen älteren Bürgern ein Begriff, beschreibt aber im Wesentlichen die Schillerschen Wohnhäuser und andere Einrichtungen. Vom früheren Zoll und Gasthof Neubrück steht nur noch ein einzelnes Gebäude direkt am Kreisel, das sich in einem desolaten Zustand befindet und damit im direkten Zugang zu Hennigsdorf einen sehr schlechten Eindruck macht. Unabhängig von den Eigentumsverhältnissen sollten aus dem Bürgerhaushalt wenige Mittel ausreichen, das gegenwärtige Aussehen zu verbessern.

 

Prüfergebnis der Stadt Hennigsdorf:

Der Vorschlag wird nicht befürwortet.

Eigentümer des Straßengrundstückes ist das Land Brandenburg, Baulastträger der Landesstraße (inkl. Kreisverkehr) ist das Land Brandenburg, die Gebäude befinden sich ebenfalls nicht im Eigentum der Stadt.

17.11.2017