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Ipads, interaktive Tafeln und WLAN für Hennigsdorfer Schulen

Ipads, interaktive Tafeln und WLAN für Hennigsdorfer Schulen

Kita- und Musikschul-App im Testbetrieb für Lehrkräfte und Mitarbeitende

Handys, mobile Endgeräte und Internetverbindungen gehören für die Kinder der Zukunft längst zum selbstverständlichen Alltag. Das ist auch in Hennigsdorf nicht anders. Mit dem DigitalPakt für Schulen konnte seit 2019 ordentlich nachgerüstet werden. Dafür hat die Schulträgerin, die Stadt Hennigsdorf, in ihren vier Grund- und zwei Oberschulen in den vergangenen Jahren gesorgt. Nach der flächendeckenden Versorgung der Schulgebäude mit WLAN erfolgt bis Jahresende auch die Ausstattung aller Sporthallen. Das erleichtert auch die Vereinsarbeit. Cornelia Skroch hat als Digitalisierungsbeauftragte in der Stadt gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Fachdienstes Allgemeine Verwaltung/IT und des Fachdienstes Schule und Sport alles im Blick.

„Zunächst haben wir gemeinsam mit den Schulen Medienentwicklungspläne geschrieben, die dafür sorgen, dass alle Einrichtungen auf gleich hohem Niveau mit einem technischen Standard versorgt werden“, macht die Beauftragte deutlich. Das habe sich rückblickend bewährt, weil die Investitionen so geplant und schrittweise umgesetzt werden konnten. Insgesamt flossen 1,4 Millionen Euro nach Hennigsdorf im Rahmen des DigitalPaktes Schule 2019 bis 2024. Dazu kamen Eigenmittel von fast einer halben Million Euro aus dem Stadthaushalt.

977 iPads und 112 interaktive Displays gingen in die Schulen, dazu 151 iPads als Leihgeräte für Lehrkräfte. Bis 2025 sind es dann 145 interaktive Tafeln in allen Klassenräumen. Dazu kommen zehn digitale schwarze Bretter zur internen Kommunikation und 201 PC und Notebooks in den Computer- und Fachkabinetten sowie mehr als 50 Arbeitsplätze für die Schulverwaltung und Lehrer, die vom Schulträger betreut werden. Aus den Landesprogrammen AusProEnd I und II kam dazu außerdem Unterstützung. 2025 sind alle grünen Tafeln in Hennigsdorf abgelöst.

Für die Kitas und Horte wurde parallel eine Digitalisierungsstrategie geschrieben. Alle Verwaltungsprozesse sollen künftig online laufen. Von der Kita-Verwaltung über die Gruppenarbeit in den Kitas und Horten bis zur Kommunikation mit den Eltern reicht der digitale Arm. Dazu wird bis Jahresende eine neue Kita-Software arbeitsbereit sein. Über eine App sollen künftig Eltern schnell Informationen aus den Einrichtungen erhalten und eigene Meldungen absetzen können. Vom Einreichen und Bearbeiten von Anträgen bis zur Anweisenheit in den Gruppen oder der Entwicklungsdokumentation läuft künftig alles elektronisch. Zurzeit wird die App getestet. 8000 Euro stehen aus Förderungen pro Kita für iPads und Multifunktionsdrucker zur Verfügung. In jeder Gruppe soll ein iPad die Arbeit erleichtern. WLAN gehört dann auch in den Einrichtungen zur Grundausstattung.

Schon ist die nächste Aufgabe definiert, fasst Cornelia Skroch zusammen. „Wir werden auch die Musikschule Hennigsdorf digital ausstatten und eine Musikschul-App installieren.“ Der Prozess ist angeschoben, das WLAN im Stadtklubhaus wurde entsprechend auf alle Räume der Musikschule erweitert.

Die Notebooks und Tablets kommen dann den Lehrerinnen und Lehrern zugute, die im Unterricht damit arbeiten, aber auch alle Verwaltungstätigkeiten damit bewältigen. Die Kommunikation mit Schülerinnen und Schülern oder Eltern sowie untereinander wird erleichtert. 40 iPads wurden dazu über den Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg beschafft.