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Mit einem Blick ins Reagenzglas

Datum: 15.08.2023
Besichtigung und Führung durch die Firma ASKA in der V12 

Die V12 ist ein Baustein zum Ausbau des Sektors Biotechnologie im wirtschaftlichen Gefüge der Stadt. Inzwischen gibt es 50 Firmen der Life-Science- und Biotechlonogie-Branche am Standort. Neben Stahl und Schiene hat sich damit ein wichtiger dritter Industriebereich etabliert.

Zu den Firmen, die sich in Hennigsdorf angesiedelt haben - unter anderem auch in der Veltener Straße 12 - gehöt die Firma ASKA Biotech. Sie ist ein  aufstrebendes Unternehmen. Schon wenige Jahre nach Gründung wächst der Mitarbeiterstamm weiter an. Wo einst Karossen mit dem Stern geparkt waren, um repariert und verkauft zu werden, wächst neben dem Innovationsforum Hennigsdorf und dem KreativWerk R6 im alten Puschkin-Gymnasium ein weiteres Zentrum der Forschung und wissenschaftlichen Arbeit.

Labore mit reinsten Ansprüchen, aber auch Büroflächen sind mietbar. Von der Arbeit der Mitarbeitenden der Firma ASKA mit Mikroskopen und Zellen konnten sich in dieser Woche auch Gäste wie die SPD-Bundestagsabgeordnete Ariane Fäscher überzeugen. Das Unternehmen stellt im Kundenauftrag Antikörper her. Die werden zum Beispiel für Schwangerschaftstests und Untersuchungen im Krankenhaus benötigt. 

Für Bürgermeister Thomas Günther, der sich ebenfalls vor Ort vom Stand der Entwicklung überzeugte, steht das Schaffen guter Rahmenbedingungen am Standort ganz weit oben. Im Regionalen Wachstumskern O-H-V ziehe man da an einem Strang.

Die Corona-Pandemie bescherte dem StartUp außerdem Aufträge — für Schnelltests. "Tatsächlich war das ein ganz guter Anschub", räumt Geschäftsführerin Alexandra Rindermann ein. Sie hatte 2018 gemeinsam mit Anke Holzinger den alten Job gegen die Firmengründung getauscht. ASKA strebt an, bald schwarze Zahlen zu schreiben.